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vor 3 Jahren
Donald Trump, falls er dies hört, muss jetzt sehr tapfer sein: Die
rechtsliberale Deutsche Volkspartei klagte 1921 gegen die im
Vorjahr abgehaltene Wahl zur Berliner Stadtverordnetenversammlung
wegen angeblicher Form- und Auszählungsfehler – und kam damit
durch. Der dafür erstinstanzlich zuständige Bezirksausschuss
schloss sich dem Einspruch der DVP an und erklärte kurioserweise
zwar nicht den zeitgleich vollzogenen Wahlakt für die
Bezirksparlamente, wohl aber den für das Stadtparlament für
ungültig. Wenig Freude löste dieser Neuwahlbeschluss naturgemäß in
den Reihen der seinerzeit zur stärksten Fraktion erhobenen USPD
aus. Deren Parteizeitung Freiheit unterstellt in ihrer Ausgabe vom
28. Januar denn auch unverhohlen politische Motive hinter dem
Urteil. Es liest Frank Riede.
rechtsliberale Deutsche Volkspartei klagte 1921 gegen die im
Vorjahr abgehaltene Wahl zur Berliner Stadtverordnetenversammlung
wegen angeblicher Form- und Auszählungsfehler – und kam damit
durch. Der dafür erstinstanzlich zuständige Bezirksausschuss
schloss sich dem Einspruch der DVP an und erklärte kurioserweise
zwar nicht den zeitgleich vollzogenen Wahlakt für die
Bezirksparlamente, wohl aber den für das Stadtparlament für
ungültig. Wenig Freude löste dieser Neuwahlbeschluss naturgemäß in
den Reihen der seinerzeit zur stärksten Fraktion erhobenen USPD
aus. Deren Parteizeitung Freiheit unterstellt in ihrer Ausgabe vom
28. Januar denn auch unverhohlen politische Motive hinter dem
Urteil. Es liest Frank Riede.
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