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Beschreibung
vor 4 Jahren
Rudolf Mosse gehört zweifelsfrei zu den prägenden Verlegergestalten
der Berliner Stadtgeschichte. Ursprünglich aus Grätz bei Posen
stammend, baute er seit den 1860er Jahren in der Hauptstadt des
baldigen Kaiserreiches ein Zeitungsimperium auf, das vor allem das
aufgeklärte Berliner Bürgertum adressierte. Flaggschiff war das
1872 gegründete Berliner Tageblatt, das sich spätestens ab 1906
unter der Ägide seines berühmten Chefredakteurs Theodor Wolff,
einem Vetter Mosses, zum Inbegriff der liberalen Großstadtzeitung
entwickelte. Als Mosse am 8. September 1920 starb, war Wolff es
auch, der in Weißensee auf dem Jüdischen Friedhof die Grabrede
hielt. Aus ihr, abgedruckt am 13. September – natürlich – im
Berliner Tageblatt, liest Frank Riede.
der Berliner Stadtgeschichte. Ursprünglich aus Grätz bei Posen
stammend, baute er seit den 1860er Jahren in der Hauptstadt des
baldigen Kaiserreiches ein Zeitungsimperium auf, das vor allem das
aufgeklärte Berliner Bürgertum adressierte. Flaggschiff war das
1872 gegründete Berliner Tageblatt, das sich spätestens ab 1906
unter der Ägide seines berühmten Chefredakteurs Theodor Wolff,
einem Vetter Mosses, zum Inbegriff der liberalen Großstadtzeitung
entwickelte. Als Mosse am 8. September 1920 starb, war Wolff es
auch, der in Weißensee auf dem Jüdischen Friedhof die Grabrede
hielt. Aus ihr, abgedruckt am 13. September – natürlich – im
Berliner Tageblatt, liest Frank Riede.
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