Der Fall Martin Sellner: Wie umgehen mit Rechtsextremen?
Ein bekannter Rechtsextremer darf in der Schweiz nicht auftreten.
Nicht zum letzten Mal stellt sich die Frage nach dem richtigen
Umgang mit menschenverachtenden Positionen in der Öffentlichkeit.
21 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Martin Sellner Thema ist die «Remigration». Gemeint ist damit die
Idee, tausenden Ausländerinnen, Ausländern und Personen mit
Migrationshintergrund aus Deutschland auszuschaffen – oder eben
auch aus Österreich oder der Schweiz.
Bei einem Vortrag in der Aargauer Gemeinde Tegernfeld wollte
Sellner für dieses Konzept werben. Die rechtsextreme «Junge Tat»
hatte ihn dafür in die Schweiz eingeladen – als Kopf der
Identitären Bewegung ist der 35-jährige Österreicher eine Art
Shooting Star unter Rechtsradikalen. Doch zu dem Vortrag kam es
nicht: Zum Schutz der öffentlichen Sicherheit wurde Sellner kurz
vor seinem Auftritt festgenommen und aus dem Kanton weggewiesen.
Im Nachgang laufen zwei Diskussion: Welche darf man in der
Öffentlichkeit sagen – und was nicht? Wie gehen Meinungsfreiheit
und menschenverachtende Positionen zusammen? Und erleben wir
gerade, dass ein rechtsextremer Begriff wie «Remigration» in
Teilen der Schweizer Politik salonfähig wird? Darüber spricht in
einer neuen Folge «Apropos» Bundeshaus-Redaktor Thomas Knellwolf.
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