"Mietenwahnsinn stoppen" in Berlin: Fach-Interview mit Peter Schmidt, Mieter-Protest Kosmosviertel

Unser nächstes Thema war bei der Wahl-Wiederholung in Berlin am
12. Februar 2023 EINES der Top-Themen aller Parteien - und es
beschäftigt die Berliner Bürger immer noch akut: Es geht um den
angespannten Wohnungs- und Immobilien-Markt in der Hauptstadt.
 s. dazu auch dieses Fach-Interview: Robert Trettin (NAK,
Concept social): Berliner Wohnungs-Not & Wahl-Wiederholung
https://open.spotify.com/episode/5Kg8hPasBmRjMQ0SFetwBa


Dazu führen wir nun ein weiteres Fach-Interview mit einem
ausgewiesenen Experten in diesem Bereich. Peter Schmidt ist
Sprecher des Mieterprotestes Kosmosviertel in Ost-Berlin - und
hat MEGA Radio-Redakteur Alexander Boos Hintergründe zur
aktuellen Wohnungs-Misere, wie er sagt, erklärt.   Wie
aus Untersuchungen von "Mietenwatch.de" hervorgeht, bleibe in
Berlin bezahlbarer Wohnraum für die unteren und mittleren
Einkommensschichten oder für Bürgergeld-Bezieher weiterhin
Mangelware.  Herr Schmidt sagt mit Blick auf offizielle
Zahlen:  "Wenn die Vermieter keinen Profit durch
explodierende Überschuss-Mieten und Verknappung von Wohnraum
machen würden, würde die durchschnittliche Kalt-Miete in Berlin
im Schnitt nur knapp über 3 Euro je Quadratmeter Wohnraum
betragen."   Dies sei der Hauptgrund, warum sich
derzeit so viele Investoren, Spekulanten und
Immobilien-Kapitalgeber in Berlin sammeln, was den Wohnungsmarkt
in der Hauptstadt in den letzten Jahren so überhitzt habe.
  Auch die Mietpreisbremse war in seinen Augen kein
geeignetes Instrument der Politik, um hier mieterfreundlich in
den Markt einzugreifen. Außerdem vermisse er generell ein echtes,
politisches Engagement des Berliner Senats, die Wohnungs-Misere
in den Griff zu bekommen. Es mangele generell an Sozialem
Wohnungsbau in der Hauptstadt.   ... soweit Peter
Schmidt, Sprecher des Mieterprotestes Kosmosviertel im östlichen
Berlin sowie aktiv bei der Mieter-Bewegung "Mietenwahnsinn
stoppen", im Gespräch mit Alexander Boos. 


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