Wie würde Deutschland in der Kriegswirtschaft aussehen? - Interview mit Ökonom Thorsten Polleit, Chef-Volkswirt bei DEGUSSA Goldhandel

Wie würde Deutschland in der Kriegswirtschaft aussehen? - Interview mit Ökonom Thorsten Polleit, Chef-Volkswirt bei DEGUSSA Goldhandel

12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Bevor wir zu unserem nächsten Interview kommen, werde ich Ihnen,
werte Hörerinnen und Hörer, 


eine kleine Vorgeschichte erzählen. Mittlerweile wird ja in
Deutschland seit einigen Wochen


auf politischer Ebene ernsthaft über die Möglichkeit debattiert,
ob man die bundesdeutsche


Volkswirtschaft tatsächlich auf Kriegswirtschaft umstellen soll.
Mit dem Ziel, somit der


Ukraine in ihrem Verteidiguns-Krieg gegen Russland zu
unterstützen.





So berichtete das ZDF am 1. Februar 2023 unter der Überschrift
"Ausrüstung der Bundeswehr


:Braucht Deutschland eine Kriegswirtschaft?" folgendes: "Die
Forderung nach einer Art Kriegswirtschaft, 


um die Misere der Bundeswehr zu bewältigen, klingt nach Kaltem
Krieg, ist aber ganz real."


Danach räumt aber der öffentlich-rechtliche Sender selbst ein:
Doch ist dies alles auch realistisch?


Also umsetzbar.





So plädierte André Wüstner, der Vorsitzende des
Bundeswehrverbandes, 


in der letzten Woche in der Talk-Runde bei Maybrit Illner für
"eine Art Kriegswirtschaft".


Diese Aussage trat die Diskussion sozusagen los. 





Auch der ehemalige Vorsitzende der Münchener
Sicherheitskonferenz, 


Wolfgang Ischinger, hatte diese Forderung erhoben. 


"Kriegswirtschaft", das erinnere, so das ZDF, an den Zweiten
Weltkrieg, 


als die US-Regierung von Franklin D. Roosevelt nach dem
japanischen Angriff 


auf Pearl Harbor und dem US-amerikanischen Kriegseintritt alle
Anstrengungen 


auf die Produktion von Militärmaterial konzentrierte.





Im Grunde ist dies eine ökonomische Mobilmachung, 


um die Bedürfnisse einer Armee zu stillen. 


Nun wissen sowohl Wüstner als auch Ischinger, dass Deutschland
sich nicht im Krieg befindet, 


aber die Lage der deutschen Armee dennoch ziemlich desolat ist.





Zu all diesen Aspekten führen wir nun ein Interview mit dem
renommierten 


Ökonomen und Chef-Volkswirt bei DEGUSSA Goldhandel, Thorsten
Polleit. Er hatte sich


ebenfalls in einer aktuellen Publikation, im DEGUSSA Marktreport,
zu diesen Überlegungen


kritisch geäußert.





... soweit Thorsten Polleit, der Chef-Volkswirt bei DEGUSSA
Goldhandel in Frankfurt am Main,


mit seinen Einschätzungen zu einer möglichen Kriegswirtschaft in
Deutschland und in Russland. 


Polleit zählt laut der Zeitung FAZ zu den 50 einflussreichsten
Ökonomen der Bundesrepublik. 


Ich konnte mit ihm für MEGA Radio Aktuell sprechen. Hören Sie in
den nächsten Tagen


weitere spannende und hoch-informative Beiträge mit ihm, dann zum
Gold- und Silbermarkt. 


+++++ 


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