Interview mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte: RSV & Folgen der Corona-Maßnahmen für Kinder

Interview mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte: RSV & Folgen der Corona-Maßnahmen für Kinder

18 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Seit über 15 Jahren mahnt der Berufsverband der Kinder- und
Jugendärzte mit Sitz in Köln die Bundespolitik an,


seine Kritik und Warnungen zur Verbesserung dieses Berufs-Standes
in dieser medizinischen Sparte bitte ernst zu nehmen! 





Das erklärt die Stellvertretende Bundespressesprecherin des
Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, 


Frau Dr. med. Tanja Brunnert, im nun folgendem Gespräch mit
meinem Kollegen Alexander Boos.





Sie erinnert: Schon seit Beginn der Corona-Pandemie forderte ihr
Verband, dass Schulen und ähnliche Einrichtungen, auch


Sportvereine, geöffnet bleiben sollen. Denn: Kinder und
Jugendliche waren laut ihr mit das größte Opfer der
Anti-Corona-Maßnahmen, 


sie litten am meisten unter Lockdowns und vorübergehenden
Schließungen von


Schulen und Kindertagesstätten - wie Studien seitdem immer wieder
belegen. Die Folge: Ein dramatischer Anstieg


von psychischen Auffälligkeiten und Erkrankungen bei Kindern,
Depressionen und Adipositas genauso wie eine Zunahme von 


Spielsucht und Vereinsamung.





Kinder und Jugendliche mussten ihr zufolge "anlasslose, ständige
Testungen" über sich ergehen lassen, 


obwohl sie NICHT zu den gefährdeten Gruppen bei Covid-19
gehören. 





Zudem sagt die Medizinerin: Das deutsche Gesundheitssystem werde
sehenden Auges an die Wand gefahren. 


Außerdem werde aktuell von der deutschen Gesundheitspolitik
überhaupt nicht berücksichtig,


dass wir derzeit in Deutschland höhere Geburtenraten und einen
Zuzug von mehr Flüchtlingsfamilien, etwa aus der Ukraine,


erleben. Die wichtige Frage sei: Wie all diese neuen Kinder ---
mit einer verringerten Zahl an Kinder- und Jugend-Ärzten 


--- überhaupt noch adäquat versorgt werden können? 





... soweit Frau Dr. med. Tanja Brunnert. Sie hat für uns als
Stellvertretende Bundespressesprecherin beim


Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte die aktuelle,
medizinische Versorgungs-Lage von Kindern und Jugendlichen
eingeschätzt


und auf prekäre Arbeitsverhältnisse der deutschen Jugend- und
Kinderärzte hingewiesen.


Mein Kollege Alexander Boos hat mit ihr gesprochen. 


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