Interview mit dem US-Ökonomen MICHAEL HUDSON aus New York: NATO vs Eurasien, Ukraine vs Russland, Finanz- vs Industrie-Kapitalismus
54 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Während wir im westlichen NATO-Block vor allem
Auflösungserscheinungen klassischer
industrieller Strukturen sehen, steigen im Osten mit China und
Russland neue Wirtschaftsmächte
auf, die sich Richtung Industriekapitalismus/Sozialismus
entwickeln.
Das ist eine der Haupt-Thesen des renommierten US-Ökonomen Prof.
Michael Hudson aus New York,
der nicht nur bei linken Intellektuellen weltweite Anerkennung
genießt.
Er war einer der Wenigen, die die Finanzkrise von 2008
vorausgesagt hatten.
Im Interview mit meinem Kollegen Alexander Boos spricht Hudson
darüber, wie der Finanz-Kapitalismus
immer mehr zur De-Industrialisierung westlicher Staaten wie
Deutschland, Großbritannien und den USA
führt.
Hudson wurde übrigens 1939 geboren und wuchs als Patenkind des
russischen Revolutionärs Leo Trotzki auf.
Er ist Distinguished Research Professor an der University of
Missouri–Kansas City, außerdem
Berater an der Wall Street sowie frührer Berater des Pentagon und
forscht u.a.
über Verschuldung in antiker Zeit.
... soweit der New Yorker US-Ökonom Michael Hudson. Seine Bücher
sind auf Deutsch
im Klett-Cotta-Verlag erschienen. Darunter „Der Sektor: Warum die
globale Finanzwirtschaft uns zerstört“ von 2019.
Oder auch sein Standardwerk, 1972 im Original erschienen:
"Super Imperialism. The Economic Strategy of American Empire"
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