Wovon träumen Tiere?
Neue Erkenntnisse aus der tierischen Traumforschung werfen
faszinierende Fragen zu den Fähigkeiten anderer Spezies auf
27 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Können Tiere träumen? Wer mit Haustieren lebt, wird diese Frage
wahrscheinlich mit Ja beantworten. Hunde, die im Schlaf wild japsen
und die Pfoten bewegen oder Katzen, die schlafend auf der Couch
scheinbar Mäuse fangen, erwecken jedenfalls den Anschein, intensiv
zu träumen. Wissenschaftliche Nachweise für Träume bei Tieren zu
erbringen, ist jedoch alles andere als einfach. Lange Zeit galt die
Forschung dazu sogar als unwissenschaftlich oder irrelevant. In den
vergangenen Jahren hat die tierische Traumforschung aber große
Fortschritte gemacht. So zeigt sich etwa, dass die Schlafphasen
zahlreicher Spezies denen von Menschen erstaunlich ähnlich sind. Am
meisten und intensivsten träumen Menschen im sogenannten
REM-Schlaf, in dem auch die Gehirnaktivität zunimmt. Inzwischen
wurden REM-ähnliche Schlafphasen nicht nur bei vielen anderen
Säugetieren entdeckt, sondern auch bei Vögeln, Fischen, Kraken und
sogar bei Spinnen. Die Schlafphase allein beweist noch nicht, dass
ein Tier auch tatsächlich träumt. Die Hirnforschung liefert aber
immer mehr Hinweise darauf, was sich im tierischen Schlaf abspielt:
Bei manchen Vögeln etwa gleicht die neuronale Aktivität im
REM-Schlaf jener beim Fliegen oder Singen, bei Ratten sind wiederum
dieselben Muster wie beim Lösen von Aufgaben im Wachzustand
erkennbar. Träumen Vögel also vom Fliegen und Ratten von
Labyrinthen? Durchleben Tiere auch Albträume? Und was hat es mit
einem revolutionären Katzenexperiment aus den 1960er-Jahren auf
sich, dass die Samtpfoten zu Schlafwandlern machte? Diesen Fragen
gehen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von
"Rätsel der Wissenschaft" nach.
wahrscheinlich mit Ja beantworten. Hunde, die im Schlaf wild japsen
und die Pfoten bewegen oder Katzen, die schlafend auf der Couch
scheinbar Mäuse fangen, erwecken jedenfalls den Anschein, intensiv
zu träumen. Wissenschaftliche Nachweise für Träume bei Tieren zu
erbringen, ist jedoch alles andere als einfach. Lange Zeit galt die
Forschung dazu sogar als unwissenschaftlich oder irrelevant. In den
vergangenen Jahren hat die tierische Traumforschung aber große
Fortschritte gemacht. So zeigt sich etwa, dass die Schlafphasen
zahlreicher Spezies denen von Menschen erstaunlich ähnlich sind. Am
meisten und intensivsten träumen Menschen im sogenannten
REM-Schlaf, in dem auch die Gehirnaktivität zunimmt. Inzwischen
wurden REM-ähnliche Schlafphasen nicht nur bei vielen anderen
Säugetieren entdeckt, sondern auch bei Vögeln, Fischen, Kraken und
sogar bei Spinnen. Die Schlafphase allein beweist noch nicht, dass
ein Tier auch tatsächlich träumt. Die Hirnforschung liefert aber
immer mehr Hinweise darauf, was sich im tierischen Schlaf abspielt:
Bei manchen Vögeln etwa gleicht die neuronale Aktivität im
REM-Schlaf jener beim Fliegen oder Singen, bei Ratten sind wiederum
dieselben Muster wie beim Lösen von Aufgaben im Wachzustand
erkennbar. Träumen Vögel also vom Fliegen und Ratten von
Labyrinthen? Durchleben Tiere auch Albträume? Und was hat es mit
einem revolutionären Katzenexperiment aus den 1960er-Jahren auf
sich, dass die Samtpfoten zu Schlafwandlern machte? Diesen Fragen
gehen David Rennert und Tanja Traxler in der neuen Folge von
"Rätsel der Wissenschaft" nach.
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