#102: Bürger*innenbeteiligung bei Verkehrsversuchen
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Bestimmt haben Sie schon einmal eine Verkehrszählung gesehen oder
von Pop-up-Radwegen gehört. Beides sind Beispiele für sogenannte
Verkehrsversuche. Im Rahmen solcher Versuche können Planerinnen
hier Ideen für bauliche Veränderungen im öffentlichen
Verkehrsraum unter Realbedingungen testen. Das ist besonders
wichtig, sagt Sina Marx, Kommunikationsberaterin von Lots
Gesellschaft für verändernde Kommunikation mbH, da eine neu
gebaute bzw. umgebaute Straße oder ein Park eine Lebensdauer von
30 bis 40 Jahren haben. Solche Maßnahmen sind also große
Investitionen in die Zukunft.
Verkehrsversuche kommen meist dann zum Einsatz, wenn viele
Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen im
öffentlichen Raum unterwegs sind. Die lokale Bevölkerung sollte
immer beteiligt werden. Sie ist es, die – im besten Falle –
langfristig von Veränderungen profitieren soll. Sina Marx erzählt
beispielsweise von einem erfolgreichen Verkehrsversuch in Erfurt,
den sie begleitet hat.
Aber was passiert, wenn ein Versuch keinen Erfolg hat? Sina Marx
betont, dass es bei einer (kommunikative) Krise sinnvoll ist,
sich wieder bewusst zu werden, dass es „nur“ ein Versuch ist und
sich auf die eingangs erwähnten Zielfragen zu besinnen. Letztlich
muss man sich aber auch klar werden, dass jedes (Teil-)Projekt
auch scheitern darf.
Jetzt reinhören!
Shownotes:
Mit Planung - insbesondere Stadt-, Verkehrs- und Regionalplanung
beschäftigt sich auch die 2. Verkehrstagung. Mehr erfahren unter
https://www.vdv-akademie.de/tagungen/verkehrstagung/.
White Paper Verkehrsversuch macht klug unter
https://www.lots.de/whitepaper-verkehrsversuch.
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