Die neue Weltunordnung vor. Wie sich der Westen selbst zerstört vor.

Die neue Weltunordnung vor. Wie sich der Westen selbst zerstört vor.

Wie sich der Westen selbst zerstört vor.
19 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr, stellen wir das Buch von Peter Neumann, Die neue
Weltunordnung vor. Wie sich der Westen selbst zerstört vor. Das
Werk erschien im Jahr 2022 im Rowohlt Verlag.


Russland beginnt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, nur
wenige Monate zuvor erleben die USA in Afghanistan ein
außenpolitisches Debakel, und längst ist der Systemrivale China
zur entscheidenden Supermacht aufgestiegen – der Westen steckt in
einer nie da gewesenen Krise. Dabei schien der Siegeszug noch vor
kurzem unaufhaltsam: Nach dem Ende des Kalten Krieges setzte sich
im ehemaligen Ostblock die demokratische Marktwirtschaft durch,
Russland wurde vom Feind zum Partner, selbst China wandte sich
dem Kapitalismus zu. Dann die große Wende: Die Terroranschläge
von 9/11 erschütterten den Westen, der amerikanische «War on
Terror» destabilisierte eine ganze Weltregion, der «Arabische
Frühling» brachte am Ende nur neue Autokratien hervor, und mit
der Annexion der Krim verschärfte sich die Konfrontation mit
Russland. Anstelle einer liberalen Weltordnung ist eine neue
Weltunordnung entstanden.
Fazit

Peter Neumann, geboren 1974 in Würzburg, ist Professor für
Sicherheitsstudien am King's College London und leitet das
International Centre for the Study of Radicalisation (ICSR), das
weltweit bekannteste Forschungsinstitut zum Thema Radikalisierung
und Terrorismus. Nach dem Studium der Politikwissenschaft in
Berlin und Belfast promovierte Peter Neumann am King's College
London über den Nordirlandkonflikt. Vor seiner wissenschaftlichen
Karriere arbeitete er als Radiojournalist in Berlin.


Peter R. Neumann, international gefragter Experte für Terrorismus
und Geopolitik, zeigt, wie dies geschehen konnte und was jetzt
passieren muss. Ein schonungsloser Blick auf die aktuelle Lage
des Westens, der sich auf fatale Weise selbst überschätzt hat.


Artikeltext: Dr. Stefan Brenner
Sprechtext: Dr. Uwe Hartmann
Sprecher und Produktion: Christoph Jan Longen

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