Corona Gespräch 13 - Erfahrungen aus der Zeitungsredaktion
35 Minuten
Podcast
Podcaster
Audiobeiträge aus der Mediathek des Bad Kreuznacher Stadtarchivs. Realisiert von Gässjer FM, dem freien Internetradio Bad Kreuznach.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Marian Ristow ist stellvertretender Redaktionsleiter des
Öffentlichen Anzeigers in Bad Kreuznach. Der Öffentliche Anzeiger
ist die auflagenstärkste Tageszeitung in Bad Kreuznach. Was sich im
Leben eines Redakteurs in der Coronakrise geändert hat, womit man
sich neu auseinandersetzen muss und was er aus der Zeit vor Corona
am meisten vermisst, erzählt er uns im aktuellen Coronagespräch.
Das Gespräch haben wir am 7. Mai aufgenommen. „Was natürlich
komplett auf der Strecke bleibt ist das Redaktionsleben. Das kann
man sich wirklich im Grunde so vorstellen, wie man es aus Filmen
und mittlerweile Serien kennt. Früher […] haben wir hier wirklich
morgens unsere Konferenzen gehabt mit zehn bis zwölf Leuten. Das
ist natürlich heute Science-Fiction, das kann man sich gar nicht
mehr vorstellen.“ „Ich habe ja auch mal einen richtigen Beruf
gelernt, nämlich Krankenpfleger. Mir ist das Krankenhausumfeld
durchaus bekannt. Da macht es mich schon ein Stück weit
fassungslos, wenn ich sehe, dass Leute auch aus meinem Umfeld der
[Querdenker]-Bewegung total nahestehen. Das muss ich sagen, das hat
mich ein Stück weit schon geschockt.“ „Die Leute merken im Grunde
nicht, wie ihre berechtigte Sorge, die ich absolut teile,
missbraucht wird für irgendwelche antidemokratischen Umtriebe, die
sich in das Gewand einer demokratischen Volksbewegung kleiden. Das
macht mir ein Stück weit Angst, weil ich leider auch weiß, – und
das kann man mir jetzt auch gern zum Vorwurf machen – dass da
draußen viele Leute unterwegs sind, die das überhaupt nicht merken.
Und das ist das, was mich fundamental stört.“ – Marian Ristow,
stellvertr. Redaktionsleiter, Öffentlicher Anzeiger
Öffentlichen Anzeigers in Bad Kreuznach. Der Öffentliche Anzeiger
ist die auflagenstärkste Tageszeitung in Bad Kreuznach. Was sich im
Leben eines Redakteurs in der Coronakrise geändert hat, womit man
sich neu auseinandersetzen muss und was er aus der Zeit vor Corona
am meisten vermisst, erzählt er uns im aktuellen Coronagespräch.
Das Gespräch haben wir am 7. Mai aufgenommen. „Was natürlich
komplett auf der Strecke bleibt ist das Redaktionsleben. Das kann
man sich wirklich im Grunde so vorstellen, wie man es aus Filmen
und mittlerweile Serien kennt. Früher […] haben wir hier wirklich
morgens unsere Konferenzen gehabt mit zehn bis zwölf Leuten. Das
ist natürlich heute Science-Fiction, das kann man sich gar nicht
mehr vorstellen.“ „Ich habe ja auch mal einen richtigen Beruf
gelernt, nämlich Krankenpfleger. Mir ist das Krankenhausumfeld
durchaus bekannt. Da macht es mich schon ein Stück weit
fassungslos, wenn ich sehe, dass Leute auch aus meinem Umfeld der
[Querdenker]-Bewegung total nahestehen. Das muss ich sagen, das hat
mich ein Stück weit schon geschockt.“ „Die Leute merken im Grunde
nicht, wie ihre berechtigte Sorge, die ich absolut teile,
missbraucht wird für irgendwelche antidemokratischen Umtriebe, die
sich in das Gewand einer demokratischen Volksbewegung kleiden. Das
macht mir ein Stück weit Angst, weil ich leider auch weiß, – und
das kann man mir jetzt auch gern zum Vorwurf machen – dass da
draußen viele Leute unterwegs sind, die das überhaupt nicht merken.
Und das ist das, was mich fundamental stört.“ – Marian Ristow,
stellvertr. Redaktionsleiter, Öffentlicher Anzeiger
Weitere Episoden
20 Minuten
vor 3 Jahren
26 Minuten
vor 3 Jahren
39 Minuten
vor 3 Jahren
20 Minuten
vor 3 Jahren
54 Minuten
vor 3 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)