Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Erik Podzuweit/Scalable Capital
Herr Podzuweit, was ist jetzt eigentlich Ihr Geschäftsmodell?
44 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Monaten
Als wir zur Vorbereitung unseres heutigen Podcasts (mit einem
gewissen Herrn Podzuweit) noch einmal einen alten Podcast (mit
einem gewissen Herrn Podzuweit) anhörten, da wunderte es uns fast,
dass dazwischen nur drei Jahre liegen. Denn eigentlich stammt die
damalige Folge – aus einer anderen Zeit. Kurz ausgeholt: Der
gigantische Shift der Jahre 2022/2023 wird ja häufig auf seine
beiden überwölbenden Phänomene reduziert. Die Banken bekommen
wieder Zinsen. Dafür aber bekommen die Fintechs keine Fundings
mehr. Tatsächlich reichen die Veränderungen jedoch viel tiefer.
Nicht für alle Player (ein Fintech, dass einfach nur Software
herstellt, tut das heute genauso wie vor drei Jahren, halt nur mit
weniger Geld). Aber doch für viele. Und wenn man so will, dann ist
Scalable Capital (also das Fintech von Erik Podzuweit) hierfür das
Paradebeispiel. Rückblick: Zum Zeitpunkt unseres ersten Podcasts,
also im Juni 2021, vollzogen die Münchner gerade den Pivot vom Robo
Advisor (als der Scalable ja eigentlich mal gestartet war,
lustigerweise mit zwischenzeitlich starkem B2B-Fokus) zum
Neobroker. Wer aber nun dachte, dass Scalable damit sein künftiges
Geschäftsmodell gefunden haben würde (ein Retail-Broker mit
angeschlossener digitaler Vermögensverwaltung), der sah sich
getäuscht. Denn plötzlich ebbte der Trading-Boom ab. Und verlangten
die Kunden nach Zinsprodukten. Während parallel Krypto crashte.
Bevor Krypto ein fast unwirkliches Comeback feierte. Und als wäre
all das noch nicht genug – setzte Brüssel, was man anfangs noch für
eine Geisterdebatte hielt, allen Ernstes das "PFOF"-Verbot durch.
Womit Neobrokern wie Trade Republic und eben Scalable künftig ein
wesentlicher Teil ihrer heutigen Einnahmen wegbricht. Und nun???
Mehr Gebühren wagen? Mehr Banking wagen? Oder muss das
Geschäftsmodell der Investment-Fintechs (zumal durch die "Retail
Investment Strategy" der EU ja schon die nächste Regulierungs-Keule
droht) sogar noch einmal ganz neu gedacht werden? == Fragen und
Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym)
über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
Shane Ivers - www.silvermansound.com
gewissen Herrn Podzuweit) noch einmal einen alten Podcast (mit
einem gewissen Herrn Podzuweit) anhörten, da wunderte es uns fast,
dass dazwischen nur drei Jahre liegen. Denn eigentlich stammt die
damalige Folge – aus einer anderen Zeit. Kurz ausgeholt: Der
gigantische Shift der Jahre 2022/2023 wird ja häufig auf seine
beiden überwölbenden Phänomene reduziert. Die Banken bekommen
wieder Zinsen. Dafür aber bekommen die Fintechs keine Fundings
mehr. Tatsächlich reichen die Veränderungen jedoch viel tiefer.
Nicht für alle Player (ein Fintech, dass einfach nur Software
herstellt, tut das heute genauso wie vor drei Jahren, halt nur mit
weniger Geld). Aber doch für viele. Und wenn man so will, dann ist
Scalable Capital (also das Fintech von Erik Podzuweit) hierfür das
Paradebeispiel. Rückblick: Zum Zeitpunkt unseres ersten Podcasts,
also im Juni 2021, vollzogen die Münchner gerade den Pivot vom Robo
Advisor (als der Scalable ja eigentlich mal gestartet war,
lustigerweise mit zwischenzeitlich starkem B2B-Fokus) zum
Neobroker. Wer aber nun dachte, dass Scalable damit sein künftiges
Geschäftsmodell gefunden haben würde (ein Retail-Broker mit
angeschlossener digitaler Vermögensverwaltung), der sah sich
getäuscht. Denn plötzlich ebbte der Trading-Boom ab. Und verlangten
die Kunden nach Zinsprodukten. Während parallel Krypto crashte.
Bevor Krypto ein fast unwirkliches Comeback feierte. Und als wäre
all das noch nicht genug – setzte Brüssel, was man anfangs noch für
eine Geisterdebatte hielt, allen Ernstes das "PFOF"-Verbot durch.
Womit Neobrokern wie Trade Republic und eben Scalable künftig ein
wesentlicher Teil ihrer heutigen Einnahmen wegbricht. Und nun???
Mehr Gebühren wagen? Mehr Banking wagen? Oder muss das
Geschäftsmodell der Investment-Fintechs (zumal durch die "Retail
Investment Strategy" der EU ja schon die nächste Regulierungs-Keule
droht) sogar noch einmal ganz neu gedacht werden? == Fragen und
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