femme – feministische Inszenierungen | Tanja Prušnik

femme – feministische Inszenierungen | Tanja Prušnik

33 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Die Kärntner Künstlerin Tanja Prušnik führt durch ihre
Ausstellung femme und erzählt über die Entstehungsgeschichte
und Hintergründe der gezeigten Werke. Die Serie deutungsoffener
Selbstfotografien beschäftigt sich mit patriarchalen Gesten des
Kunstbetriebs, die durch eine künstlerisch-feministische
Versuchsanordnung sichtbar gemacht werden. Prušnik gewährt intime
Einblicke in den Kunstbetrieb und entwirft ein imaginäres
Versteckspiel hinter dem Paravent.


femme – feministische Inszenierungen


Tanja Prušnik über Selbstfotografie, Inszenierung und
Versteckspiel


Tanja Prušnik führt uns durch ihre Ausstellung „femme“: Sie zeigt
feministische Inszenierungen patriarchaler Gesten und ein
imaginäres Versteckspiel hinter dem Paravent.


Die Kärntner-Slowenin Tanja Prušnik wurde 1971 in Wolfsberg
geboren, wuchs in Klagenfurt auf und besuchte hier das
Sloweninische Gymnasium. Sie studierte an der TU-Wien Architektur
und arbeitet nun als freie Architektin und bildende Künstlerin in
Wien, Kärnten und Slowenien. Aktuell ist sie Präsidentin des
Künstlerhauses Wien. 2019 erhielt sie gemeinsam mit Ina Loitzl
den Kärntner Menschenrechtspreis für das Projekt „den blick
öffnen“ – Arte Alpe Adria | KulturMomente berichtete darüber,
nachzuhören in der Mediathek von Radio Agora. Am vergangenen
Wochenende nahm Tanja Prušnik am – lockdownbedingt virtuellen –
Festival mit dem Titel „visible – 72 Stunden Feminismus“ mit dem
Beitrag „femme“ teil, entlehnt der gleichnamigen Ausstellung am
Klagenfurter Domplatz.


Die Künstlerin zeigt in der Ausstellung „femme“, dem
französischen Wort für Frau, eine Serie performativer
Selbstfotografien. Sie richtet dabei den Fokus auf patriarchale
Gesten im Kunstbetrieb und macht diese durch eine
künstlerisch-feministische Versuchsanordnung sichtbar. Die
Fotografie mit Selbstauslöser ist hier Ausdruck einer
feministische Manifestation von Empowerment.
Das Projekt „femme“ entstand eigentlich zum Frauentag 2021, die
Eröffnung wurde dann coronabedingt in den Oktober verschoben. Nun
wurde die Ausstellung wiederum lockdownbedingt bis zum
internationalen Frauentag Anfang März 2022 verlängert, wodurch
der ursprüngliche Bezug zum Frauentag wieder gegeben ist und sich
der Kreis schließt. Besuchen kann man die sehenswerte Schau in
Klagenfurt, Lidmanskygasse 15 (Domplatz) in den Räumlichkeiten
der SPÖ Kärnten.


Interview und Gestaltung der Sendung: Dagmar Travner


Ausstellung „femme“:
Ausstellungsdauer: 21.10. – 8.2.2021 (Internationaler
Frauentag)
Ort: Lidmanskygasse 15, 9020 Klagenfurt in den Räumlichkeiten der
SPÖ Kärnten

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