Koroška unser | Tanja Prušnik und Gabriele Russwurm-Biro über Ausstellung und Anthologie
28 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Koroška unser
Tanja Prušnik und Gabriele Russwurm-Biro über Ausstellung und
Anthologie
„Kunst ist Worte OHNE Worte“ – Tanja Prusnik
Die Funktion von Kunst ist es, ohne Worte Aussagen und Inhalte zu
vermitteln – die Bildersprache ist in diesem Sinne eine dritte
Sprache in diesem Kärntner Projekt der Zweisprachigkeit von
Slowenisch und Deutsch.
2020 war für Kärnten das Jahr von 100 Jahre Volksabstimmung, zu
diesem Anlass wurde das spartenübergreifende Kulturprojekt
CarinthiJA2020 ins Leben gerufen. Coronabedingt
war das Jahr jedoch überschattet von Absagen und endlosen
Verschiebungen, wodurch einige Projekte erst in diesem Jahr
realisiert werden können. Dazu gehört auch die Ausstellung
Koroška unser, die am 18. März 2021 im
Künstlerhaus Klagenfurt eröffnet und bis Mitte April zu sehen
sein wird. Die Ausstellung ist aus der zweisprachigen Anthologie
Unser Kärnten/Naša Koroška entstanden, wobei
Koroška unser eine anthropologische
Annäherung an unsere Kärntner Geschichte, eine Auseinandersetzung
und sehr persönliche Annäherung unterschiedlichster Literatur-
und Kunstschaffender an das gemeinsame „Unser“ darstellt. Darüber
sprechen die Herausgeberin und Literatin Gabriele
Russwurm-Biro und die Kuratorin und Künstlerin
Tanja Prušnik. Weiters erzählen Bella Ban und
Niko Sturm kurz über ihre Arbeiten.
Mitwirkende der Ausstellung „Koroška unser“ sind folgende
Kunstschaffende: Bella Ban, Caroline, Helga Druml, Armin
Guerino, Gustav Januš, Richard Kaplenig, Marlies
Liekfeld-Rapetti, Marko Lipuš, Zorka L-Weiss, Ina Loitzl, Nežika
Novak, Valentin Oman, Markus Orsini-Rosenberg, Arno Popotnig,
Tanja Prušnik, Nataša Sienčik, Niko Sturm, Larissa
Tomassetti, Benjamin Weber. Kuratiert von Tanja Prušnik.
Gestaltung der Sendung: Dagmar Travner
Weiterführende Info:
https://www.kunstvereinkaernten.at/aktuell.html
Zum hier vorliegenden Beitragsbild von Armin Guerino – das bei
der Ausstellung im Künstlerhaus im Original zu sehen ist
– schreibt der Künstler:
„IN DER TIEFE“ ist das Bild, das am Todestag Fabjans unter dem
Eindruck des völlig unerwarteten Verlusts eines Vertrauten
entstanden ist. Im Bild ist das Feuer noch am glühen, aber es ist
dunkel und warm. Als würde Orpheus in Gestalt Fabjans die ersten
Schritte durch die noch unbekannte Unterwelt gehen.
Armin Guerino 2020
20160510-001
IN DER TIEFE
Im Andenken an Fabjan Hafner
10. Mai 2016, Gmünd.
56 x 76 cm
Eitempera auf Büttenpapier
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