Protest, Unruhe, Wahl – Was ist los im Senegal?
53 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Der Senegal im äußersten Westen Afrikas galt lange als eine der
stabilsten Demokratien des Kontinents und auch als einer der
letzten verlässlichen Partner des Westens in der Sahelzone. Doch
seit einiger Zeit sind die politischen Verhältnisse ins Wanken
geraten: Einer der wichtigsten Oppositionellen saß bis vor Kurzem
im Gefängnis. Es gab landesweit Demonstrationen, Ausschreitungen,
Proteste - vor allem die Jugend ist auf die Straße gegangen.
Zuletzt hatte Präsident Macky Sall die Wahlen verschoben - das gab
es im Senegal noch nie. Nun hat Senegal gewählt. Was bedeutet das
für das Land? Und was bedeutet das für Europa und Deutschland,
gerade in Hinblick auf die Themen Energieversorgung und Migration?
Denn die Kanaren vor der Küste Senegals sind schon lange
Sehnsuchtsort für viele Senegalesen geworden. Bleibt der Senegal
auch nach der Wahl noch ein Garant für Demokratie und Stabilität in
der Region? Und wenn nicht, was heißt das dann für uns? Darüber
sprechen wir mit unseren Korrespondentinnen Dunja Sadaqi und Milena
Pieper, mit Fabian Heppe von der Heinrich-Böll-Stiftung in Dakar,
Kira Vinke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
und mit Marie Jeanne Diop, die aus dem Senegal kommt und derzeit in
Deutschland arbeitet. Podcast-Tipp: BR24 Reportage Senegal als
Einwanderungsland - Flucht und Migration in Afrika Senegal als
Einwanderungsland? Ein eher unbekannter Aspekt. Meistens erreichen
uns aus dem westafrikanischen Land Nachrichten über Migranten, die
auf kleinen Holzbooten - den Pirogen - illegal nach Europa zu
gelangen versuchen. Dass sich in Senegal viele afrikanische
Migranten auch niederlassen, wird indes eher selten wahrgenommen.
Dabei gilt Senegal auf dem afrikanischen Kontinent seit langem auch
als ein Staat, in dem es sich durchaus lohnt zu leben. Nicht
zuletzt wegen seiner demokratischen Strukturen. Was in der Region
eher selten ist. Das könnte sich angesichts des jüngsten Streits um
die Präsidentschaftswahl zwar ändern, verglichen mit anderen
afrikanischen Staaten gilt Senegal dennoch weiterhin als relativ
stabil. Martina Zimmermann über Senegal als Einwanderungsland.
https://www.ardaudiothek.de/episode/br24-reportage/senegal-als-einwanderungsland-flucht-und-migration-in-afrika/br24/13189343/
stabilsten Demokratien des Kontinents und auch als einer der
letzten verlässlichen Partner des Westens in der Sahelzone. Doch
seit einiger Zeit sind die politischen Verhältnisse ins Wanken
geraten: Einer der wichtigsten Oppositionellen saß bis vor Kurzem
im Gefängnis. Es gab landesweit Demonstrationen, Ausschreitungen,
Proteste - vor allem die Jugend ist auf die Straße gegangen.
Zuletzt hatte Präsident Macky Sall die Wahlen verschoben - das gab
es im Senegal noch nie. Nun hat Senegal gewählt. Was bedeutet das
für das Land? Und was bedeutet das für Europa und Deutschland,
gerade in Hinblick auf die Themen Energieversorgung und Migration?
Denn die Kanaren vor der Küste Senegals sind schon lange
Sehnsuchtsort für viele Senegalesen geworden. Bleibt der Senegal
auch nach der Wahl noch ein Garant für Demokratie und Stabilität in
der Region? Und wenn nicht, was heißt das dann für uns? Darüber
sprechen wir mit unseren Korrespondentinnen Dunja Sadaqi und Milena
Pieper, mit Fabian Heppe von der Heinrich-Böll-Stiftung in Dakar,
Kira Vinke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
und mit Marie Jeanne Diop, die aus dem Senegal kommt und derzeit in
Deutschland arbeitet. Podcast-Tipp: BR24 Reportage Senegal als
Einwanderungsland - Flucht und Migration in Afrika Senegal als
Einwanderungsland? Ein eher unbekannter Aspekt. Meistens erreichen
uns aus dem westafrikanischen Land Nachrichten über Migranten, die
auf kleinen Holzbooten - den Pirogen - illegal nach Europa zu
gelangen versuchen. Dass sich in Senegal viele afrikanische
Migranten auch niederlassen, wird indes eher selten wahrgenommen.
Dabei gilt Senegal auf dem afrikanischen Kontinent seit langem auch
als ein Staat, in dem es sich durchaus lohnt zu leben. Nicht
zuletzt wegen seiner demokratischen Strukturen. Was in der Region
eher selten ist. Das könnte sich angesichts des jüngsten Streits um
die Präsidentschaftswahl zwar ändern, verglichen mit anderen
afrikanischen Staaten gilt Senegal dennoch weiterhin als relativ
stabil. Martina Zimmermann über Senegal als Einwanderungsland.
https://www.ardaudiothek.de/episode/br24-reportage/senegal-als-einwanderungsland-flucht-und-migration-in-afrika/br24/13189343/
Weitere Episoden
54 Minuten
vor 1 Tag
47 Minuten
vor 2 Tagen
56 Minuten
vor 6 Tagen
50 Minuten
vor 1 Woche
55 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Kommentare (0)