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Beschreibung
vor 1 Jahr
Hitzestress bei Kühen
In diesem Podcast spreche ich mit Elisabeth Zissler über
Hitzestress bei Milchkühen: Welche Auswirkungen hat Hitzestress
auf unsere Kühe und welche Maßnahmen zur Prävention können
ergriffen werden.
Temperatur-Lufteuchte-Index (THI) als Gradmesser für
Hitzestress
Hitzestress ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Daher brauchen wir einen Index, der beides zusammenführt. Genau
das leistet der THI (Temperature-Humidity-Index). Du kannst in
der THI-Tabelle nachschauen, wann Hitzestress in der Regel
beginnt. Im technischen Leitfaden von Lallemand und auch auf
diesem Blogartikel vom Netzwerk Tierwohl findest du diese
Tabellen. Es gibt Geräte und Lösungen, die den THI messen und
diese Daten aufbereiten.
Wann beginnt Hitzestress bei Kühen?
Hitzestress beginnt oftmals schon bei einer Temperatur von 16
Grad Celsius und wird mit steigender Luftfeuchtigkeit dann noch
verstärkt. Kühe haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur
durch Schwitzen zu regulieren. Stattdessen müssen die Tiere über
eine erhöhte Atmung Wärme los werden. Die Atemfrequenz erhöht
durchaus von 30 auf 55 Atembewegungen pro Minute.
Der Rattenschwanz bei Hitzestress
Neben der reduzierten Futteraufnahme und Pansenaktivität kann
Hitzestress auch zu verkürzten Liegezeiten und geringeren
Milcherträgen führen. Außerdem erhöht sich der oxidative Stress,
es kann zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems und einer
erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten (Mastitis, Mortellaro,
usw.) kommen.
Wie lässt sich Hitzestress reduzieren?
Um Hitzestress bei Milchkühen zu vermeiden, sind präventive
Maßnahmen entscheidend. Dazu gehören eine gute Belüftung im Stall
und ausreichender Zugang zu Trinkwasser. Einige Milchviehbetriebe
nutzen auch aktive Kühlungsmaßnahmen wie Schlauchlüftung,
Wasservernebelung oder Ventilatoren, um die Lufttemperatur zu
senken und die Luftzirkulation zu verbessern. Hier steckt
allerdings der Teufel im Detail, nicht jede Maßnahme bringt den
gewünschten Effekt. Hilfreich ist hier sicher der
Erfahrungsaustausch mit anderen Landwirten.
Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben
Dein Christian Völkner
Links Hitzestress:
Technischer Leitfaden Lallemand zu Hitzestress
Artikel vom Netzwerk Tierwohl
Basiswissen über Siliermittel
Club der alten Kühe
In diesem Podcast spreche ich mit Elisabeth Zissler über
Hitzestress bei Milchkühen: Welche Auswirkungen hat Hitzestress
auf unsere Kühe und welche Maßnahmen zur Prävention können
ergriffen werden.
Temperatur-Lufteuchte-Index (THI) als Gradmesser für
Hitzestress
Hitzestress ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Daher brauchen wir einen Index, der beides zusammenführt. Genau
das leistet der THI (Temperature-Humidity-Index). Du kannst in
der THI-Tabelle nachschauen, wann Hitzestress in der Regel
beginnt. Im technischen Leitfaden von Lallemand und auch auf
diesem Blogartikel vom Netzwerk Tierwohl findest du diese
Tabellen. Es gibt Geräte und Lösungen, die den THI messen und
diese Daten aufbereiten.
Wann beginnt Hitzestress bei Kühen?
Hitzestress beginnt oftmals schon bei einer Temperatur von 16
Grad Celsius und wird mit steigender Luftfeuchtigkeit dann noch
verstärkt. Kühe haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur
durch Schwitzen zu regulieren. Stattdessen müssen die Tiere über
eine erhöhte Atmung Wärme los werden. Die Atemfrequenz erhöht
durchaus von 30 auf 55 Atembewegungen pro Minute.
Der Rattenschwanz bei Hitzestress
Neben der reduzierten Futteraufnahme und Pansenaktivität kann
Hitzestress auch zu verkürzten Liegezeiten und geringeren
Milcherträgen führen. Außerdem erhöht sich der oxidative Stress,
es kann zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems und einer
erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten (Mastitis, Mortellaro,
usw.) kommen.
Wie lässt sich Hitzestress reduzieren?
Um Hitzestress bei Milchkühen zu vermeiden, sind präventive
Maßnahmen entscheidend. Dazu gehören eine gute Belüftung im Stall
und ausreichender Zugang zu Trinkwasser. Einige Milchviehbetriebe
nutzen auch aktive Kühlungsmaßnahmen wie Schlauchlüftung,
Wasservernebelung oder Ventilatoren, um die Lufttemperatur zu
senken und die Luftzirkulation zu verbessern. Hier steckt
allerdings der Teufel im Detail, nicht jede Maßnahme bringt den
gewünschten Effekt. Hilfreich ist hier sicher der
Erfahrungsaustausch mit anderen Landwirten.
Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben
Dein Christian Völkner
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