Pornosucht: Wenn das Hirn brennt, was dann?

Pornosucht: Wenn das Hirn brennt, was dann?

1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Bis wohin ist es Genuss, und ab wann wird es zur Qual? Für viele
Männer (und auch immer mehr Frauen) ist Pornoschauen alltäglich.
Das Setting ist besonders, weil in vielen Fällen egozentrisch.
Man(n) kann aus einer Fülle an Material und Genres auswählen:
Wonach ist mir heute, wann und wie will ich diese Kunstform von
Sexualität konsumieren? Masturbiere ich dazu, oder heute einfach
mal nicht!? Wie lange zögere ich den Orgasmus hinaus? Diese
niedrigschwellige, virtuelle Form von Sexualität nimmt für viele
Menschen den Druck raus - in jeglicher Hinsicht. Umso größer ist
die Gefahr, sich vollends darin zu verlieren. Mit jenen Menschen,
für die das Pornoschauen zur Last geworden ist, hat Prof. Dr.
Rudolf Stark zutun. Er verantwortet an der Universität in Gießen
unter anderem das Pornlos-Projekt. Dafür hat der
Systemneurowissenschaftler hunderte Interviews mit Männern geführt,
die unter einer Pornografie-Nutzungsstörung (nach ICD-11) leiden,
kurz Pornosucht genannt. Daraus abgeleitet hat sich eine neue,
intensive Form der Therapie. Heute ist Prof. Stark unser Gast.
Willkommen!

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