Folge 8: Inklusion: Wie Unternehmen profitieren

Folge 8: Inklusion: Wie Unternehmen profitieren

22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Im Jahr 2013 hatte Marvin Welte auf dem Weg in seinen
Ausbildungsbetrieb einen folgenschweren Unfall. Der damals
16-Jährige verlor sein linkes Bein sowie einen Teil der Hüfte.
Seine Ausbildung zum Mechatroniker setzte er trotzdem fort. Die BG
ETEM und insbesondere Marvins mittlerweile ehemaliger Reha-Manager
Stefan Mayr waren dabei immer an seiner Seite. In Folge 8 von „Ganz
sicher“ sprechen die beiden mit Moderatorin Katrin Degenhardt:
Darüber, wie es Marvin heute geht. Wie die BG ETEM ihn unterstützt
hat und wie sie auch andere verunfallte oder berufsbedingt
erkrankte Beschäftigte auf ihrem Weg zurück ins Arbeitsleben
begleitet. Und darüber, welche Rolle ein Trikot des VfB Stuttgart
bei ihrem ersten Aufeinandertreffen spielte. Marvin ist ein gutes
Beispiel dafür, dass es sich für Unternehmen lohnt, motivierte
Fachkräfte langfristig an Bord zu behalten – auch dann, wenn ein
schwerer Unfall oder eine Erkrankung sie lange von der Arbeit
abhalten. Das gilt vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ganz
besonders. Zumal von einer erfolgreichen Rehabilitation in aller
Regel beide Seiten profitieren, Beschäftigte ebenso wie
Arbeitgeber. Im Zentrum dieser Folge stehen deshalb das Thema
Inklusion und die Frage, warum Faktoren wie Employability und
Diversity für Betriebe so wichtig sind.Die Gäste:Marvin Welte ist
ausgebildeter Mechatroniker und hat jüngst seine Weiterbildung zum
Techniker abgeschlossen. Aktuell überlegt er, seine Leidenschaft
für Landmaschinen zum Beruf zu machen. Und er ist Optimist. Über
die Zeit nach seinem Unfall sagt er heute: „Es war eben passiert.
Ich musste nach vorne schauen.“ Mit seiner hochmodernen Prothese
hat er sich bestens arrangiert – auch wenn Treppen ohne Geländer
für ihn immer noch eine Herausforderung sind.Stefan Mayr ist
ehemaliger Reha-Manager der BG ETEM, hat Marvin und seine Familie
jahrelang begleitet. Noch heute trifft man sich regelmäßig. Sein
Beruf war für Mayr immer Berufung. Er sagt: Ohne
Wiedereingliederungsmaßnahmen würde es einen größeren
Fachkräftemangel und viel mehr Arbeitslosigkeit geben.Das Thema:Die
BG ETEM begleitet Marvin Welte schon lange. Im Jahr 2016 hat der
damals 16-Jährige seinen Alltag nach der Reha gezeigt und
berichtet, wie er im Betrieb und privat mit seiner Prothese
zurechtkommt. Auch Stefan Mayr war damals dabei. Das komplette
Video finden Sie hier.Wie hilft die BG im Fall des Falles?
Wissenswertes rund um Geldleistungen, Wiedereingliederung,
Reha-Management und Rehabilitation: hier klicken.Das
Reha-Management der BG ETEM: Was es ist, wie es funktioniert, was
es bringt – in Schrift, Bild und Ton erklärt.Unternehmen können
viel dazu beitragen, dass die Wiedereingliederung verunfallter oder
erkrankter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelingt. Die BG ETEM
verleiht alle zwei Jahre den Rehabilitationspreis. Damit zeichnet
sie Mitgliedsunternehmen aus, die sich bei der Wiedereingliederung
von verletzten oder erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
besonders vorbildlich verhalten haben. Einige gute Beispiele gibt
es unter diesem Link zu sehen.An dieser Stelle können Sie
nachlesen, welche Leistungsgrundsätze die Berufsgenossenschaften
und die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand bei
Rehabilitation und Entschädigungsleistungen berücksichtigen.Mehr
zur barrierefreien Arbeitsgestaltung auf den Seiten der DGUV.

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