Umstrittene Superknollen im Meeresgrund
In drei- bis sechstausend Metern Tiefe auf dem Meeresboden liegen
Manganknollen: Diese beinhalten grosse Mengen an wertvollen
Metallen, die zum Beispiel für den Bau von E-Autos wichtig sind.
Liegt im Meeresgrund die Lösung für die Energiewende oder ze ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
In drei- bis sechstausend Metern Tiefe auf dem Meeresboden liegen
Manganknollen: Diese beinhalten grosse Mengen an wertvollen
Metallen, die zum Beispiel für den Bau von E-Autos wichtig sind.
Liegt im Meeresgrund die Lösung für die Energiewende oder zerstört
der Tiefseebergbau das Ökosystem Meer? Es sind wahre Schätze, die
im Meer lagern – wie Kopfsteinpflaster, aber tausende Meter unter
der Wasseroberfläche. Die polymetallischen Knollen, wie sie auch
heissen, versprechen grosse Profite. Denn die Metalle, die in ihnen
lagern, sind gefragt: so beispielsweise Kupfer, Nickel, Kobalt oder
Mangan. Viele der Knollen liegen in internationalem Gebiet,
zuständig ist für sie die Meeresbodenbehörde ISA mit Sitz in
Jamaika – eine Institution der Vereinigten Nationen. Die ISA hat
bislang dreissig Genehmigungen zur Erforschung der Knollen erteilt,
die meisten betreffen die Clarion-Clipperton-Zone zwischen Mexiko
und Hawaii. Ob aber auch die Förderung der Bodenschätze erlaubt
werden soll, und wenn ja, unter welchen Bedingungen: Das ist stark
umstritten. Einige Ländern wittern das grosse Geschäft, während
Umweltorganisationen befürchten, dass der Abbau irreparable Schäden
für die Natur nach sich ziehen würde. Eine kontroverse Reportage
mit Stimmen aus Ostasien und dem Südpazifik.
Manganknollen: Diese beinhalten grosse Mengen an wertvollen
Metallen, die zum Beispiel für den Bau von E-Autos wichtig sind.
Liegt im Meeresgrund die Lösung für die Energiewende oder zerstört
der Tiefseebergbau das Ökosystem Meer? Es sind wahre Schätze, die
im Meer lagern – wie Kopfsteinpflaster, aber tausende Meter unter
der Wasseroberfläche. Die polymetallischen Knollen, wie sie auch
heissen, versprechen grosse Profite. Denn die Metalle, die in ihnen
lagern, sind gefragt: so beispielsweise Kupfer, Nickel, Kobalt oder
Mangan. Viele der Knollen liegen in internationalem Gebiet,
zuständig ist für sie die Meeresbodenbehörde ISA mit Sitz in
Jamaika – eine Institution der Vereinigten Nationen. Die ISA hat
bislang dreissig Genehmigungen zur Erforschung der Knollen erteilt,
die meisten betreffen die Clarion-Clipperton-Zone zwischen Mexiko
und Hawaii. Ob aber auch die Förderung der Bodenschätze erlaubt
werden soll, und wenn ja, unter welchen Bedingungen: Das ist stark
umstritten. Einige Ländern wittern das grosse Geschäft, während
Umweltorganisationen befürchten, dass der Abbau irreparable Schäden
für die Natur nach sich ziehen würde. Eine kontroverse Reportage
mit Stimmen aus Ostasien und dem Südpazifik.
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