Wie Hamburgs Superreiche die Stadt prägen

Wie Hamburgs Superreiche die Stadt prägen

Vieles, was Hamburg heute ausmacht, wäre ohne das Geld der hier lebenden Millionäre und Milliardäre nicht denkbar. Über die Macht der Mäzene und ihre Motive: die neue Folge der "Elbvertiefung"
24 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
In Hamburg gilt ein ungeschriebenes Gesetz: Wer Geld hat, protzt
nicht damit. Das klappt erstaunlich gut, wenn man bedenkt, dass
allein rund 1.200 Einkommensmillionärinnen und -millionäre in der
Stadt leben – also Menschen mit einem mindestens siebenstelligen
Jahreseinkommen. Dazu kommen all jene, die unabhängig von ihrem
Einkommen ein großes Vermögen aufgebaut oder geerbt haben; ihre
Zahl ist schwer zu ermitteln. Einige tauchen allerdings auf der
Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt auf: etwa
Klaus-Michael Kühne, der zwar in der Schweiz lebt, in seiner
Geburtsstadt Hamburg aber sehr präsent und vielfach investiert ist.
Oder die Unternehmer Michael und Alexander Otto sowie Wolfgang und
Michael Herz, die Erben des Tchibo-Imperiums – sie alle sind
mehrfache Milliardäre. Warum so viele sehr reiche Menschen in
Hamburg leben und wie das die Stadt verändert – darüber spricht
Florian Zinnecker, Leiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT, in einer
neuen Folge des Hamburg-Podcasts "Elbvertiefung" mit der
ZEIT-Autorin und Wirtschaftsexpertin Kristina Läsker. Im Podcast
sprechen die beiden auch über den typischen Hamburger Weg,
öffentlichkeitswirksam mit Reichtum umzugehen, ohne sich der
Angeberei verdächtig zu machen: indem man einen Teil seines
Vermögens zum Wohl der Allgemeinheit einsetzt – über Spenden,
mäzenatisches Engagement oder mit einer Stiftung. Auch davon gibt
es in Hamburg so viele wie in keiner anderen Stadt in Deutschland.
Vieles, was Hamburg heute ausmacht, wäre ohne das Geld der
Millionäre und Milliardäre der Stadt nicht denkbar. Wer sind diese
Spender, Stifter und Mäzene, wie prägen sie Hamburg, welche Ziele
verfolgen sie? Und kann man ihnen trauen, wenn sie sagen, sie
wollen nur das Beste? Im Podcast "Elbvertiefung" sprechen die
beiden Leiter des Hamburg-Ressorts Maria Rossbauer und Florian
Zinnecker jeden Samstag abwechselnd mit einer Kollegin oder einem
Kollegen über ein Thema, das die Stadt umtreibt. Immer prägnant,
persönlich und pointiert – und nie länger als eine knappe halbe
Stunde. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an
hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang.
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