Energiearmut? "Wer eine Öl- oder Gasheizung gekauft hat, wurde angelogen"

Energiearmut? "Wer eine Öl- oder Gasheizung gekauft hat, wurde angelogen"

36 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Eine Faustregel besagt: Wer mehr als 10 Prozent seines
Nettoeinkommens für Energiekosten ausgibt, leidet unter
Energiearmut. 2023 betraf das etwa 43 Prozent aller Haushalte. Um
zu helfen, organisiert der britische Energieversorger Octopus
Energy für seine Kunden Heizdecken: Eine Person könne man
günstiger wärmen als einen Raum, erklärt Deutschland-Chef Bastian
Gierull im "Klima-Labor" von ntv. Doch damit werden nicht die
Ursachen der Energiearmut bekämpft: Viele Menschen können sich
Strom und Wärme nicht mehr leisten. Octopus Energy verteilt
deshalb nicht nur Heizdecken, sondern beschreitet neue Wege: Das
Unternehmen schließt seine Kunden direkt an Windräder an und
senkt die Strompreise, wenn der Wind kräftig bläst. In Nordirland
entwickelt das Unternehmen besonders günstige Wärmepumpen, damit
niemand mehr in Öl- oder Gasheizung investiert: "Deren
Zusatzkosten werden in den nächsten 10 bis 20 Jahren richtig
wehtun", sagt Gierull.


Bei dieser Folge handelt es sich um eine Ausgabe unseres
Podcasts "Klima-Labor". Das Gespräch mit Bastian Gierull
wurde ursprünglich am 7. März 2024 ausgestrahlt. Falls Sie das
"Klima-Labor" abonnieren wollen, finden Sie es
bei RTL+, Apple Podcasts, Amazon
Music, Spotify oder über den RSS-Feed. In
gekürzter Fassung können Sie das Interview mit Bastian Gierull
auch auf ntv.de lesen. Einfach hier klicken.


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