Britta Schöffmann: Auch abseits von Tunieren sich weiterbilden!
30 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Warum tun sich Reiter*innen den Stress von Turnieren an
und investieren viel Zeit und Geld in den Wettbewerb?
„Ich war immer eine begeisterte Turnierreiterin, weil ist mich
immer schon gerne mit anderen messe und natürlich auch um von
anderen Experten, sprich Richtern einmal zu hören, ob ich und
meine Pferde auf dem richtigen Weg zum Erfolg bin“, erklärt
Britta Schöffmann ihre frühere Turnierleidenschaft. Britta war
selbst begeisterte Turnierreiterin, hat im Dressursport Erfolge
bis zum Grand Prix erzielt, ist Trägerin des Goldenen
Reitabzeichen, ist für die Deutsche Reiterliche Vereinigung FN in
Arbeitsgruppen aktiv und hat nach fast vier Jahrzehnte ihre
Richterlizenz zurückgelegt: „Leider wird für die Veranstalter und
Teilnehmer alles teurer, der Kreis wird immer kleiner. Das könnte
zum echten Nachwuchsproblem führen.“
Aber auch für Wald- und Wiesenreiter sei es nicht schlecht, einen
(Turnier)plan im Kopf zu haben, was man mit seinem Pferd auf
lange Sicht erreichen möchte. Aber man sollte auch in der Lage
sein, seinen Plan kurzfristig umzuwerfen, wenn das Pferd oder man
selbst gerade nicht so gut drauf ist und dann auch wieder zur
Basisausbildung „Takt, Anlehnung und Losgelassenheit“
zurückzukommen.
Wie oft man eine Lektion oder Aufgabe wiederholt hängt vom Pferd
ab. Dem einen gibt das ständige Wiederholen einer Dressuraufgabe
Sicherheit, ein anderes beginnt dann die Übungen so sehr zu
antizipieren, das es nicht mehr auf die Einwirkung des Reiters
wartet. Hier hilft es die Übungen an nicht gewohnter Stelle
auszuüben, empfiehlt Britta Schöffmann.
Jedenfalls sollte „ein Ruck im Maul, schon steht der Gaul“, weder
am Turnierplatz noch außerhalb vorkommen, „jeder sollte in der
Lage sein eine gute halbe Parade zu reiten und das ist nicht
einfach“, weiß die Trainerin.
Es sei praktizierter Tierschutz „wenn jede Reiterin versucht, in
seinen Grenzen sich so weit wie möglich fortzubilden. Eine gute
Einwirkung ist immer eine pferdegerechte Einwirkung“, betont
Britta, „gute Fortbildungskurse sind immer auch förderlich für
die Pferdegesundheit. Das fängt schon mit dem Sitz an. Je
ausbalancierter ich sitze und je weniger ich das Pferd störe,
desto angenehmer ist das fürs Pferd. Auch wenn man ,nur´ausreitet
und mit seinem instabilen Sitz ständig in den Rücken des Pferdes
fällt und mit einer unruhigen Hand ständig im Maul zieht ist das
nicht fair dem Pferd gegenüber.“
Deshalb hat AUF TRAB für alle ambitionierte Freizeitreiter*innen,
egal welches Ausbildungsniveaus und welcher Reitweise, ein
spezielles dreitägiges Training vom 10. bis zum 12. Mai im
wunderschönen Festschloss Schlosshof vor den Toren Wiens
organisiert. Die bekannte deutsche Trainerin Sibylle Wiemer und
eine Co-Trainerin setzen den Schwerpunkt auf Sitzschulung, das
Gymnastizieren und die Einführung in die Légèreté.
Info und Anmeldung unter julia@auftrab.eu
Liebe Hippomaniacs bleibt AUF TRAB, bis zum nächsten Samstag. Auf
ein Wiederhören freuen sich Julia Kistner und Ihre Welschies
Dancer, Velvet und Tessa.
#Turnier #Dressur #reiten #pferdegerecht #Podcast #Paris
#GrandPrix #olymische Spiele #horse
Foto: Britta Schöffmann/bearbeitet AUF TRAB/Unsplash
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