Zu Gast: Eva Häberle - Weshalb Bilder lesen gelernt werden muss
Zum Verstehen von Fotos
48 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Sie fotografiert Menschen, schreibt Eva Häberle auf ihrer
Homepage. Das beschreibt in drei Worten ihre Tätigkeit. Aber sie
macht noch sehr viele mehr, wie sich im Gespräch schnell
herausstellt.
Eva Häberle hat eine Fotografinnen-Ausbildung am Lette-Verein in
Berlin in den 1990er Jahren absolviert. Sie hat den Wechsel von
analoger zur digitalen Fotografie miterlebt. Inzwischen hat sich
Eva intensiv mit Künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt,
deren Möglichkeiten und Grenzen ausgelotet. Und sie teilt ihre
Erfahrungen in Vorträgen und Workshops.
Mit Eva spreche ich darüber, wie sie zur Fotografie gekommen ist,
über die Bedeutung von Bildern und wie Bilder gelesen werden
können. Es brauche eine umfassende Bildkompetenz, die Kinder und
Jugendliche schon in der Schule erlernen sollten. Zwar lassen
sich Bilder und Videos zum Beispiel in der Werbung intuitiv
erschließen. Notwendig sei aber eine kritische Reflexion und
Kontextualisierung von Bildern. Dabei müsse sich jede:r
Fotograf:in befragen, mit welchen Stereotypen er oder sie
arbeitet.
Gastgeber: Jörg Nicht
Kontakt per e-Mail: info (at) joergnicht (dot) com
Inhalt
[4:58] Widerständige Umstände der Fotobranche
[6:42] Von der Pressefotografie zur Unternehmensfotografie
[9:00]
Suchbewegung
[11:12] Ist das Berufsfeld männlich geprägt?
[14:49] Die Kampagne "Ohne uns seht ihr alt aus"
[20:23] Was Bilder zeigen
[21:50] Bilder vom englischen Königshaus
[22:27] Der Subtext von Fotos
[23:45] Werbung als Spiegel der Zeit
[24:47] Bildkompetenzen und das intuitive Verständnis von Bildern
[28:47] Was braucht es, um ein gutes Bild zu erschaffen
[34:49] Das Foto von Burkhard
Garweg
[44:47] Die Vorsicht von Politiker:innen und der Versuch der
Deutungshoheit
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