Lk 24,13-35 - Gespräch mit Dr. Annette Jantzen
10 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Am ersten Tag der Woche waren zwei von den Jüngern Jesu auf dem Weg
in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem
entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich
ereignet hatte. Und es geschah: Während sie redeten und ihre
Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.
Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. Er
fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg
miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen und der eine von
ihnen – er hieß Kleopas – antwortete ihm: Bist du so fremd in
Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen
dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm:
Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und
Wort vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohepriester und
Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde.
Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles
geschehen ist. Doch auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns
in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,
fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten
sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die
Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht. Da sagte er
zu ihnen: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu
glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Christus
das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen? Und er legte
ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der
gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das
Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er
weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn
es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit
hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und es geschah: Als er mit ihnen
bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und
gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn;
und er entschwand ihren Blicken. Und sie sagten zueinander: Brannte
nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns
den Sinn der Schriften eröffnete? Noch in derselben Stunde brachen
sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf
und die mit ihnen versammelt waren. Sie sagten: Der Herr ist
wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten
auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten,
als er das Brot brach. (Lk 24,13-35)
in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem
entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich
ereignet hatte. Und es geschah: Während sie redeten und ihre
Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.
Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. Er
fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg
miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen und der eine von
ihnen – er hieß Kleopas – antwortete ihm: Bist du so fremd in
Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen
dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm:
Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und
Wort vor Gott und dem ganzen Volk. Doch unsere Hohepriester und
Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.
Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde.
Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles
geschehen ist. Doch auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns
in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab,
fanden aber seinen Leichnam nicht. Als sie zurückkamen, erzählten
sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.
Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die
Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht. Da sagte er
zu ihnen: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu
glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Christus
das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen? Und er legte
ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der
gesamten Schrift über ihn geschrieben steht. So erreichten sie das
Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er
weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn
es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit
hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und es geschah: Als er mit ihnen
bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und
gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn;
und er entschwand ihren Blicken. Und sie sagten zueinander: Brannte
nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns
den Sinn der Schriften eröffnete? Noch in derselben Stunde brachen
sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf
und die mit ihnen versammelt waren. Sie sagten: Der Herr ist
wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten
auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten,
als er das Brot brach. (Lk 24,13-35)
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