Der Stein von Rosetta: Wie es Jean-François Champollion gelang, die Hieroglyphen zu entziffern – und wie man komplexe Themen erzählt
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vor 8 Monaten
Mit ihren Schlangen, Eulen und Schilfblättern bilden ägyptische
Hieroglyphen eine faszinierende Schrift. Doch über Jahrtausende
konnte sie niemand mehr lesen. Das änderte sich mit dem Beginn
des 19. Jahrhunderts. Ein französischer Soldat fand während eines
Feldzugs in Ägypten bei Bauarbeiten den Stein von Rosetta. Auf
seiner Oberfläche war ein Text in drei Sprachen eingehauen: Auf
altgriechisch, demotisch und in Hieroglyphen. Mit der Entdeckung
begann eine jahrzehntelange Puzzlearbeit. Sprach- und
Altertumswissenschaftler versuchten, das System hinter den
Hieroglyphen zu erkennen, um diese zu verstehen. Als erster hatte
damit der Franzose Jean-François Champollion Erfolg.
Für "Zeit Leo" hat sich Carola Dorner mit Champillon und der
altägyptischen Schrift beschäftigt. Im Gespräch mit
Tobias Sauer erklärt sie, warum Champillon ein
völliger Nerd war und wie wir alle ab jetzt den Namen des
ägyptischen Pharaos Ramses lesen können.
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