1/2: «Die zwei Gesichter des Januars» von Patricia Highsmith
Psychokrimi der feinsten Sorte. Zwei Amerikaner werden im
winterlichen Griechenland durch ein Verbrechen zusammengeschweisst.
Sie sind aufeinander angewiesen, doch bald hat jeder einen Grund,
den anderen loswerden zu wollen. Ein Katz-und-Maus-Spiel vo ...
1 Stunde 55 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Psychokrimi der feinsten Sorte. Zwei Amerikaner werden im
winterlichen Griechenland durch ein Verbrechen zusammengeschweisst.
Sie sind aufeinander angewiesen, doch bald hat jeder einen Grund,
den anderen loswerden zu wollen. Ein Katz-und-Maus-Spiel voller
Wendungen und falscher Fährten beginnt. Der junge Amerikaner Rydal
Keener reist, seitdem er vor zwei Jahren das Jurastudium
abgeschlossen hat, durch Europa. Als er sich in den frühen
Januartagen des Jahres 1960 in Athen aufhält, begegnet er dem vor
polizeilichen Ermittlungen aus den Staaten geflüchteten Hochstapler
Chester MacFarland und dessen Ehefrau Colette. Rydal fühlt sich
magisch zu dem Paar hingezogen, das ihn unwillkürlich mit
verdrängten Konflikten aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Als
ein griechischer Polizist die MacFarlands in deren Hotel aufspürt
und vernehmen will, tötet Chester den Griechen. Rydal überrascht
Chester, als dieser gerade die Leiche über den Hotelflur ziehen
will, und hilft ihm nicht nur beim Verstecken des Toten, sondern
auch bei der Flucht nach Kreta. Doch schnell wird klar: diese
Ménage-à-trois kann nur tragisch enden. Auf Eifersucht folgen
Lügen, Verrat und schliesslich ein Mord im labyrinthischen Palast
von Knossos. Patricia Highsmiths Psychodrama spielt im Januar, der
nach dem römischen Gott Janus des Anfangs und des Endes benannt
ist. Wie Janus meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen
blickende Köpfe dargestellt wird, so verschmelzen auch Rydal und
Chester ineinander, dass sie fast wie eine Figur mit zwei
Gesichtern wirken. Zugleich sind «Die zwei Gesichter des Januars»
eine fast märchenhafte, nostalgische Zeitreise in das «alte Europa»
der 1960er Jahre, in der Tourismus noch kein Massenvergnügen war
und Identitäten mittels gefälschter Pässe gewechselt werden konnten
wie ein Paar Schuhe. Doch Mord bleibt Mord. Mit: Hansi Jochmann
(Erzählerin), Robin Meisner (Rydal Keener), Matthias Leja (Chester
MacFarland), Marleen Lohse (Colette MacFarland) sowie Adam
Bousdoukos, Jasin Challah, Yorck Dippe, Marios Gavrilis, Pascal
Houdus, Maja Schöne und Gustav Peter Wöhler In weiteren Rollen:
Nikolaos Goudanakis, Iraklis Kamperidis, Niko Kapsalis, Sofia
Chatzigianni und Stavros Mouratidis Aus dem Amerikanischen von
Werner Richter - Komposition: Rainer Quade - Tontechnik:
Corinna Gathmann, Jan Merget, Angelika Körber und Nicole Graul
- Bearbeitung und Regie: Claudia Leist - Dramaturgie:
Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2024 - Dauer Teil 1
und Teil 2: 149' In diesem Sendungshinweis hören Sie die integrale
Fassung (also Teil 1 und Teil 2) des Hörspiels.
winterlichen Griechenland durch ein Verbrechen zusammengeschweisst.
Sie sind aufeinander angewiesen, doch bald hat jeder einen Grund,
den anderen loswerden zu wollen. Ein Katz-und-Maus-Spiel voller
Wendungen und falscher Fährten beginnt. Der junge Amerikaner Rydal
Keener reist, seitdem er vor zwei Jahren das Jurastudium
abgeschlossen hat, durch Europa. Als er sich in den frühen
Januartagen des Jahres 1960 in Athen aufhält, begegnet er dem vor
polizeilichen Ermittlungen aus den Staaten geflüchteten Hochstapler
Chester MacFarland und dessen Ehefrau Colette. Rydal fühlt sich
magisch zu dem Paar hingezogen, das ihn unwillkürlich mit
verdrängten Konflikten aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Als
ein griechischer Polizist die MacFarlands in deren Hotel aufspürt
und vernehmen will, tötet Chester den Griechen. Rydal überrascht
Chester, als dieser gerade die Leiche über den Hotelflur ziehen
will, und hilft ihm nicht nur beim Verstecken des Toten, sondern
auch bei der Flucht nach Kreta. Doch schnell wird klar: diese
Ménage-à-trois kann nur tragisch enden. Auf Eifersucht folgen
Lügen, Verrat und schliesslich ein Mord im labyrinthischen Palast
von Knossos. Patricia Highsmiths Psychodrama spielt im Januar, der
nach dem römischen Gott Janus des Anfangs und des Endes benannt
ist. Wie Janus meist mit zwei in entgegengesetzte Richtungen
blickende Köpfe dargestellt wird, so verschmelzen auch Rydal und
Chester ineinander, dass sie fast wie eine Figur mit zwei
Gesichtern wirken. Zugleich sind «Die zwei Gesichter des Januars»
eine fast märchenhafte, nostalgische Zeitreise in das «alte Europa»
der 1960er Jahre, in der Tourismus noch kein Massenvergnügen war
und Identitäten mittels gefälschter Pässe gewechselt werden konnten
wie ein Paar Schuhe. Doch Mord bleibt Mord. Mit: Hansi Jochmann
(Erzählerin), Robin Meisner (Rydal Keener), Matthias Leja (Chester
MacFarland), Marleen Lohse (Colette MacFarland) sowie Adam
Bousdoukos, Jasin Challah, Yorck Dippe, Marios Gavrilis, Pascal
Houdus, Maja Schöne und Gustav Peter Wöhler In weiteren Rollen:
Nikolaos Goudanakis, Iraklis Kamperidis, Niko Kapsalis, Sofia
Chatzigianni und Stavros Mouratidis Aus dem Amerikanischen von
Werner Richter - Komposition: Rainer Quade - Tontechnik:
Corinna Gathmann, Jan Merget, Angelika Körber und Nicole Graul
- Bearbeitung und Regie: Claudia Leist - Dramaturgie:
Michael Becker - Produktion: NDR/SRF 2024 - Dauer Teil 1
und Teil 2: 149' In diesem Sendungshinweis hören Sie die integrale
Fassung (also Teil 1 und Teil 2) des Hörspiels.
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