Gohdar Alkaidy - Völkermord an den Jesiden nicht vergessen

Gohdar Alkaidy - Völkermord an den Jesiden nicht vergessen

47 Minuten
Podcast
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Reden mit einem Menschen. Eine knappe Stunde lang. Eine Zumutung? Im Gegenteil: es ist die pure Verführung zum Zuhören.

Beschreibung

vor 11 Monaten
Das die Verfolgung und Ermordung tausender Jesiden durch die
Terrormiliz IS vom Bundestag als Völkermord anerkannt wurde, ist
Verdienst von Gohdar Alkaidy. Der Deutsch-Jeside hatte die
Resolution einst selbst in den Petitionsausschuss des Bundestages
eingebracht. 1986 in Mossul geboren ist der Dolmetscher und
Islamwissenschaftler mit seinen Eltern 1995 wegen des wachsenden
Islamismus im Irak nach Deutschland emigriert. Mit Entsetzen
verfolgte Alkaidy, wie Anhänger der Terrormiliz IS im August 2014
tausende Jesiden brutal ermordeten oder versklavten. Wenige Monate
später gründete er in Berlin die „Stelle für Jesidische
Angelegenheiten“. Sie setzt sich für die Belange der
ethnoreligiösen Gruppe in Deutschland und eine juristische
Aufarbeitung des Völkermords ein. Dass ein Jahr nach dem Beschluss
des Bundestages wieder Jesiden in den Irak abgeschoben werden, kann
er nicht verstehen.

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