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vor 8 Monaten
Heute: Piratensender auf der Nordsee ++ Es war kein Aprilscherz,
der sich vor genau 60 Jahren auf einem umgebauten Fischkutter auf
der Nordsee abspielte, sondern der Beginn einer neuen Ära. Am 28.
März 1964 begann der erste "Piratensender“ Radio Caroline, Musik zu
senden verbunden mit kurzen, kräftigen Moderationen. Und zwar nicht
irgendwelche Musik, sondern Popmusik. Die wurde seinerzeit von den
staatlichen Radiosendern so gut wie nicht gespielt. Radio Caroline
spielte Pop Musik, die vor allem junge Leute hören wollten, die
aber die staatlichen Sender nicht spielten. Rundfunk-Lizenzen
hatten Piratensender wie Radio Caroline natürlich nicht. Sie
sendeten ausserhalb staatlicher Kontrolle von einem Schiff
ausserhalb der drei Meilen - Zone. Die ersten Reaktionen der Hörer
in England und auf dem Kontinent waren überwältigend, beschreibt
Radiomoderatorenlegende Conny Ferrin, den die Entwicklung der
Piratensender faszinieren. Man muss sich vorstellen: Es war eine
ganz andere Zeit: Kein Internet, kein Handy, der Kontakt mit den
Sendern ging nicht einfach per Mail. Dennoch wurde der Sender
gleich am Anfang mit Briefen überschwemmt. Ein irischer
Geschäftsmann steckte hinter Radio Caroline. Der wollte das Monopol
der staatlich kontrollierten Rundfunkanstalten brechen und zunächst
einmal die Musik spielen, die ihn persönlich interessierte. Bald
folgten weitere Sender. Und kein Wunder, dass Regierungen mit aller
Macht versuchten, Piratensender abzuschalten. Doch ohne diese
Sender wäre der Siegeszug der Popmusik so nicht verlaufen. ++
der sich vor genau 60 Jahren auf einem umgebauten Fischkutter auf
der Nordsee abspielte, sondern der Beginn einer neuen Ära. Am 28.
März 1964 begann der erste "Piratensender“ Radio Caroline, Musik zu
senden verbunden mit kurzen, kräftigen Moderationen. Und zwar nicht
irgendwelche Musik, sondern Popmusik. Die wurde seinerzeit von den
staatlichen Radiosendern so gut wie nicht gespielt. Radio Caroline
spielte Pop Musik, die vor allem junge Leute hören wollten, die
aber die staatlichen Sender nicht spielten. Rundfunk-Lizenzen
hatten Piratensender wie Radio Caroline natürlich nicht. Sie
sendeten ausserhalb staatlicher Kontrolle von einem Schiff
ausserhalb der drei Meilen - Zone. Die ersten Reaktionen der Hörer
in England und auf dem Kontinent waren überwältigend, beschreibt
Radiomoderatorenlegende Conny Ferrin, den die Entwicklung der
Piratensender faszinieren. Man muss sich vorstellen: Es war eine
ganz andere Zeit: Kein Internet, kein Handy, der Kontakt mit den
Sendern ging nicht einfach per Mail. Dennoch wurde der Sender
gleich am Anfang mit Briefen überschwemmt. Ein irischer
Geschäftsmann steckte hinter Radio Caroline. Der wollte das Monopol
der staatlich kontrollierten Rundfunkanstalten brechen und zunächst
einmal die Musik spielen, die ihn persönlich interessierte. Bald
folgten weitere Sender. Und kein Wunder, dass Regierungen mit aller
Macht versuchten, Piratensender abzuschalten. Doch ohne diese
Sender wäre der Siegeszug der Popmusik so nicht verlaufen. ++
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