Was lernen wir von Hannah Arendt über Restitution, Chana Schütz? (5/7)

Was lernen wir von Hannah Arendt über Restitution, Chana Schütz? (5/7)

35 Minuten
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"Ich will verstehen". So einfach beschreibt Hannah Arendt ihr Schaffen. Aber ihr eigenes "Denken ohne Geländer" nachzuvollziehen, ist nicht so leicht – aphoristisch, widersprüchlich, streitlustig, wie sie nun mal war. Tina Heidborn und...

Beschreibung

vor 4 Jahren
Die NS-Zeit war auch ein gigantischer Raubzug: Die Nazis rafften
alles zusammen, was jüdische Bürger nicht rechtzeitig in Sicherheit
bringen konnten, darunter zahllose Kunstwerke und Kulturgüter.
Hannah Arendt kam vier Jahre nach Kriegsende zum ersten Mal wieder
nach Deutschland, und zwar als Geschäftsführerin der "Jewish
Cultural Reconstruction" - und wäre man ihren Plänen zur
Restitution gefolgt, dann wären die deutschen Museen heute nicht
mehr voll mit Raubkunst, meint Chana Schütz im Gespräch mit Tina
Heidborn. Die Kunsthistorikerin ist stellvertretende Leiterin der
Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum. Literatur Der
Briefwechsel Hannah Arendt - Gershom Scholem. Herausgegeben von
Marie Luise Knott. 2010. || Chana Schütz und Hermann Simon (Hrsg.):
Auf der Suche nach einer verlorenen Sammlung. Das Berliner Jüdische
Museum 1933-1938. 2011. || Chana Schütz: Max Liebermann.
Impressionistischer Maler, Gründer der Berliner Secession. 2004.

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