Versicherungsfunk Update 02.04.2024

Versicherungsfunk Update 02.04.2024

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Beschreibung

vor 8 Monaten

Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:


Oldtimer nur selten als Wertanlage gekauft


Die Anschaffung eines klassischen Fahrzeuges dient nur wenigen
Besitzern (15,0 Prozent) als Wertanlage. Stattdessen werden diese
Automobile vor allem aus emotionalen Gründen gekauft: 44,5
Prozent der Befragten haben Oldtimer aufgrund ihrer emotionalen
Bedeutung ausgewählt, 31 Prozent wegen des Designs und 23 Prozent
wegen der historischen Bedeutung des Autos. Noch gravierender
sind diese Gründe für die jüngere Generation. Hier kaufen 53,8
Prozent Oldtimer wegen der emotionalen Bedeutung und 46,5 Prozent
wegen des Designs. Das sind die Ergebnisse einer Civey-Studie im
Auftrag des Spezialversicherers Hiscox.


Einsturz der Baltimore-Brücke wird Preise für
Schiffsversicherungen steigen lassen


Der Einsturz der Francis Scott Key Bridge und die anschließende
Blockade des Hafens von Baltimore wird eine große Anzahl von
Versicherungspolicen auslösen, darunter Schiffshaftpflicht- und
Kasko-, Sach- und Frachtversicherungen sowie
Betriebsunterbrechungen. Abhängig von der Dauer der Blockade und
der Art der Betriebsunterbrechungsdeckung für den Hafen von
Baltimore könnten sich die versicherten Schäden auf 2 bis 4
Milliarden Dollar belaufen. Damit überträfen sie die versicherten
Rekordschäden der Costa Concordia-Katastrophe, schätzt
Morningstar DBRS ein. Die Rating-Experten gehen zudem davon aus,
dass die Schäden im Zusammenhang mit dem Einsturz der
Baltimore-Brücke die Preise für Schiffsversicherungen weltweit
weiter in die Höhe treiben werden.


Pedelec-Unfälle enden öfter tödlich


Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Unfälle
mit Pedelecs häufiger tödlich enden als solche mit
konventionellen Fahrrädern. Während im Jahr 2023 durchschnittlich
7,9 Pedelec-Fahrerinnen und Fahrer je 1.000 Unfällen mit
Personenschaden ums Leben kamen, waren es bei den herkömmlichen
Fahrrädern nur 3,6 Tote.


Novis Versicherungen: Erlaubnis entzogen


Die slowakische Versicherungsaufsicht Národná banka Slovenska
(NBS) hat der Novis Insurance Company, Novis
Versicherungsgesellschaft, Novis Compagnia di Assicurazioni und
der Novis Poisťovňa a.s. die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb
entzogen, berichtet das Portal Cash-online.


Gesetzliche Unfallversicherung: Verdachtszahlen
sinken


Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ist 2023
um mehr als 60 Prozent zurückgegangen. Nach vorläufigen Zahlen
wurden 144.641 Anträge eingereicht, wie die Deutsche Gesetzliche
Unfallversicherung (DGUV) mitteilt. Das sind 60 Prozent weniger
als im Jahr zuvor, als allerdings auch ein Rekord an Meldungen zu
verzeichnen war (370.141 Meldungen).


Einkommen und Inflation sind Hebel beim Sparen


Das Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere widmete sich der
Frage: Unter welchen Voraussetzungen die finanzielle Vorsorge der
Bundesbürger frischen Auftrieb erhalten würde. Die allermeisten
Befragten würden dann (wieder) mehr sparen, wenn das Einkommen
höher wäre. Dies trifft auf 60 Prozent zu. Knapp die Hälfte (44
Prozent) gab an, bei geringerer Inflation in die Rücklagenbildung
zu intensivieren. Dagegen macht nur etwa jeder Dritte höhere
Erträge (Zinsen oder Renditen) oder Garantien
(sichere/garantierte Zinsen/Renditen) zur Vorbedingung für eine
höhere individuelle Sparquote.

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