Apropos ... die Balance von Körper und Geist!
56 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Um die ganzheitliche Betrachtung und die komplexe Interaktion von
Fühlen, Denken, Spüren und Handeln, geht es in dieser Folge mit
Daniela Botz und Karolin Friese. Die beiden Psychotherapeutinnen
rücken die Bedeutung des Zusammenspiels von Körper und Psyche in
den Fokus. Sie haben eine alltags- und praxistaugliche Mischung
ziel- und lösungsorientierter Techniken zusammengestellt, mit
denen wir Gefühle regulieren können. Diese körperzentrierten
Übungen umfassen Yogaelemente, achtsamkeitsbasierte Techniken und
hypnotherapeutische Methoden.
Durch das Erleben von Gefühlen resilient werden
Ohne unsere fünf Sinne können wir nichts wahrnehmen und nichts
fühlen. Und ohne unser Gehirn gibt es kein Bewusstsein. Wir
erfahren, wie wir durch unser zentrales Nervensystem Emotionen
aktiv wahrnehmen und spürbar machen können. Mit emotionalen und
psychischen Verhaltensweisen können wird unser inneres Erleben
und umgekehrt unsere Verhaltensweisen durch Mimik und Gestik
verändern.
Stressreaktionen abbauen, in dem wir in Verbindung mit
und die Aktion gehen
Psychosozialer Stress bringt uns in emotionale Bedrängnis. Die
Auslöser dafür sind komplex. Krisen und Beziehungen belasten uns.
Gerade dann stoßen wir an die Grenzen unserer
Widerstandsfähigkeit. Wie resilient sind wir und wie können wir
uns vor Stressreaktionen schützen? Das gelingt mit
körperzentrierten Übungen. Die beiden erläutern, wie. Indem wir
lernen, uns selbst in einen Zustand zu bringen, in dem wir eine
Verbindung zu uns selbst aufbauen und uns als Gesamtheit erleben.
Haben wir einen Tunnelblick, sind wir chaotisch oder aggressiv,
sind wir nicht mehr empathisch und mit uns verbunden. Diesen
Zustand heißt es aufzugreifen, ihn zu akzeptieren und mit der
Emotion mitzugehen, indem ich ihr nachgebe, ich laufe, boxe,
schreie, bis die Spannung im Körper abgebaut ist und sich ein
Gefühl der Ruhe und Sicherheit einstellt. Diesen Zustand zu
erreichen ist das Ziel.
Den Darm gut versorgen und richtig atmen
Unser Darm ist durch den Vagusnerv unmittelbar mit dem Gehirn
verbunden. Der Darm ist das zweite Gehirn und reagiert, wenn wir
emotional stark reagieren, etwa durch Bauchgrummeln. Wird das
Gleichgewicht stabilisiert, kann das Wohlfühlhormon Serotonin im
Darm synthetisiert werden. Das gelingt umso mehr mit guten
Bakterien, die durch Ernährung und Bewegung gefördert werden.
Auch die Atmung hilft. Wir atmen oft zu viel und zu flach, was
das Säure-Basen-Verhältnis aus dem Gleichgewicht bringt. Mit
einer sanften Bauchatmung kann der perfekte pH-Wert gehalten
werden. Auch wird der Herzschlag reguliert.
Medientipp: „Körperorientierte
Emotionsregulation“. Ein Kartenset zur praktischen Anwendung von
Daniela Botz und Karolina Friese. Erschienen in der Reihe der
Kompetenz-Boxen von Frauke Niehues und Ghita Benaguid im
Junfermann-Verlag
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