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Beschreibung
vor 7 Monaten
Für nicht wenige Menschen ist „Corona“ noch nicht vorbei, im
Gegenteil: sie leiden und ihr Alltag wird mehr oder weniger
bestimmt von Beschwerden, die auf die Erkrankung zurückgehen. Das
gehe von leichten Beeinträchtigungen wie Müdigkeit oder
Antriebslosigkeit bis hin zu Formen höchster Pflegebedürftigkeit,
berichtet SoVD-Sozialrechtsexpertin Greta Lutterbach in einer
neuen Ausgabe des Podcasts „Sozialberatung to go“.
Die myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Fatigue Syndrom
(kurz MECFS) ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die
oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt. Die Zahl
der Menschen, die an MECFS erkranken, ist durch CoVID19 stark
angestiegen. Im Gespräch zwischen Greta Lutterbach und
Landespressesprecher Matthias Veit geht es daher auch um die
Frage, wie man Anträge auf Feststellung eines Behinderungsgrads
oder eines Pflegegrads stellt, auf Rehas oder auf eine
Erwerbsminderungsrente und was es dabei zu beachten gibt.
„Vielen, die zu uns in der Beratung kommen und an
Long-Covid-Symptomen leiden, geht es wirklich schlecht“,
berichtet Lutterbach. Wenn es aus dem Umfeld der Betroffenen dann
heißt „Stell dich nicht so an“, die Erkrankungen nicht ernst
genommen werden oder, wie im Fall von MECFS einfach nicht so
bekannt sind, sorgt das noch für eine zusätzliche Belastung, so
die Leiterin des SoVD-Sozialrechtsberatungszentrums in Köln. Es
seien vor allem berufstätige und junge Menschen, die in die
Beratung kämen. „Viele von ihnen hatten vorher gar nichts. Ich
habe eine 25 Jahre junge Frau in der Beratung, die an einem
besonders schweren Fall von MECFS leidet. Die ist extrem
eingeschränkt in ihrem Alltag, da geht fast nichts mehr, für die
ist eine Welt zusammengebrochen.“
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