Warum erst jetzt, Jonathan Tah?

Warum erst jetzt, Jonathan Tah?

Jonathan Tah wurde vor mehr als einem Jahrzehnt eine große Karriere vorausgesagt, doch richtig begonnen hat sie erst jetzt. Was ist nur passiert?
1 Stunde 10 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Wie viele Jahre kann man als hochtalentierter Fußballer im
Spitzenfußball auf seinen Durchbruch warten? Dieser Frage gehen die
Hosts des Fußballpodcasts in der neuen Episode "Kicken kann er"
nach. Jonathan Tah ist das Thema, der Hüne aus der Leverkusener
Innenverteidigung. Dort spielt er seit neun Jahren, doch erst seit
dieser Saison redet man über ihn. Tah ist einer der Anführer des
mit ziemlicher Sicherheit neuen deutschen Meisters aus Leverkusen.
Und er hat sich endlich seinen Platz in der Nationalelf erkämpft.
  Aber, sagt Host Oliver Fritsch: "Es ist eigentlich auch eine
Geschichte über verschenkte Zeit." Tah wurde bereits vor mehr als
einem Jahrzehnt eine große Karriere vorausgesagt, und er bringt
alle Voraussetzungen dafür mit: "Er hat das Format zu einem der
besten acht Verteidiger der Welt, dümpelte aber zehn Jahre so rum",
sagt Fritsch. Das stelle Fragen an ihn und an seine Trainer, etwa
diese: "Was lief da schief, warum erst jetzt?" Gewohnt ausführlich
versuchen die Hosts auch gleich eine Antwort mitzuliefern, die
länger ist als nur: Xabi Alonso. Denn erst seit der Spanier sein
Leverkusener Trainer ist, spielt Tah konstant herausragend.  
"Ich weiß gar nicht, ob Jérôme Boateng zu seiner Hochzeit im Sprint
eine Chance gegen ihn gehabt hätte", sagt Fabian Scheler über Tah,
den er mit seinen diversen Privattrainern als Super-Optimierer
einschätzt. "Er macht keinen Scheiß", sagt Fritsch. Sein
Kopfballspiel sei herausragend. Auch die Passquote spricht für ihn,
er ist der sicherste Passspieler der Bundesliga und einer der drei
besten in Europa. "Und doch habe ich Restzweifel", sagt Scheler,
schließlich kämpfte Tah in seiner Karriere auch mit einigen
Rückschlägen und Aussetzern. Weltklasse sei das noch nicht, fügt
Fritsch hinzu.   Im "Kicken Kann er"-Team finden sich zudem
gleich zwei Leverkusen-Anhänger, die ihre Sicht auf Tah schildern,
und die Hosts reden über die Länderspiele und die
wiederauferstandene Nationalmannschaft. Bundestrainer Julian
Nagelsmann hat auf Fritsch wie ausgewechselt gewirkt: "Hat er etwa
unseren Podcast gehört?"   Tah ist ein Hamburger Junge und
deshalb suchen die Hosts in den Top 5 dieser Episode Spieler mit
dem Prädikat: war mal beim HSV. Entstanden ist eine Liste, die
nicht nur HSV-Fans rautenförmige Nostalgietränen in die Augen
treibt. Mister X widmet sich ebenfalls einer früheren HSV-Ikone und
einem der spektakulärsten Torhüter der Gegenwart. Wie immer
beschließt die Powercard-Wertung die Sendung.   
Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X
nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.    
  Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen
haben:  - Nations League 2020: Spanien vs. Deutschland 6:0 -
EM-Qualifikation: Deutschland – Niederlande 2:4  - Bayer
Leverkusen – FC Bayern München 3:0  - Deutschland –
Niederlande: Neue Deutsche Welle im pinken Trikot -
Nationalmannschaft: Fünf Gründe, warum Deutschland vielleicht
wirklich wieder gut ist - Deutschland – Frankreich: Was ein
einzelner Spieler doch ausmachen kann - Fußballnationalmannschaft:
Toni und die Assistenten - Bayer Leverkusen – Bayern München: Xabi
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