Reiseleiterin Roswitha Gassmann und Fabian Riesen, Hersteller von Helikopter-Flugsimulatoren
Roswitha Gassmann führte Gruppenreisen ohne Handy und
Internetzugang, Fabian Riesen ermöglicht Helikopterpiloten, am
Boden und nicht in der Luft zu üben.
51 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Roswitha Gassmann führte Gruppenreisen ohne Handy und
Internetzugang, Fabian Riesen ermöglicht Helikopterpiloten, am
Boden und nicht in der Luft zu üben. Roswitha Gassmann, 73, sieht
man das Alter nicht an: Täglich eine halbe Stunde Turnen und drei
Kilometer Schwimmen pro Woche halten sie jung. Bis zur Pandemie hat
sie auch noch im Pensionsalter Reisegruppen durch die Welt geführt.
«Ganz aufhören will ich nicht, aber inzwischen suche ich mir
Reiseziele aus, die auch für mich noch Überraschendes
bereithalten», sagt sie. Einfach wird das nicht, denn Roswitha
Gassmann war in den letzten Jahrzehnten schon fast überall. Im
Hochland von Ecuador etwa musste sie mit ihrer Reisegruppe den
klapprigen Reisebus gleich mehrfach aus dem Schlamm ausgraben und
auf die Strasse zurückwuchten – der Busfahrer schaute ungerührt zu.
Dazwischen beschützte sie männliche Gruppenmitglieder vor einer
liebestollen Mitreisenden und ärgerte sich in totalitär geführten
Ländern mit unwilligen Behördenmitgliedern herum. Hilfe von der
Zentrale zu Hause konnte sie kaum erwarten – Handys oder
Internetverbindungen gab es in ihren Anfangszeiten noch nicht.
Fabian Riesen, 48, wollte schon im Kindergarten Tiger- und
Linienpilot werden. «Das kannst du als Brillenträger vergessen»,
hiess es. Und so wurde aus Fabian Riesen ein erfolgreicher
Software-Ingenieur. Trotz Brille pilotiert er heute hobbymässig
Kleinflugzeuge. Zu Hause baute er seinen Kindern eine Fernsteuerung
für die Hochbetten – damit sie oben schlafen und das Bett zum
Wechseln der Bettwäsche runterfahren konnten. Als vor einigen
Jahren die ersten virtuellen Reality-Brillen auf den Markt kamen,
setzte er alles auf eine Karte, hängte seinen Management-Job an den
Nagel und begann im eigenen Wohnzimmer mit dem Bau eines
Helikopter-Flugsimulators. Heute ist er CEO seiner Firma, die
weltweit die einzigen von den Luftfahrtbehörden zertifizierten
Helikopter-Simulatoren herstellt.
Internetzugang, Fabian Riesen ermöglicht Helikopterpiloten, am
Boden und nicht in der Luft zu üben. Roswitha Gassmann, 73, sieht
man das Alter nicht an: Täglich eine halbe Stunde Turnen und drei
Kilometer Schwimmen pro Woche halten sie jung. Bis zur Pandemie hat
sie auch noch im Pensionsalter Reisegruppen durch die Welt geführt.
«Ganz aufhören will ich nicht, aber inzwischen suche ich mir
Reiseziele aus, die auch für mich noch Überraschendes
bereithalten», sagt sie. Einfach wird das nicht, denn Roswitha
Gassmann war in den letzten Jahrzehnten schon fast überall. Im
Hochland von Ecuador etwa musste sie mit ihrer Reisegruppe den
klapprigen Reisebus gleich mehrfach aus dem Schlamm ausgraben und
auf die Strasse zurückwuchten – der Busfahrer schaute ungerührt zu.
Dazwischen beschützte sie männliche Gruppenmitglieder vor einer
liebestollen Mitreisenden und ärgerte sich in totalitär geführten
Ländern mit unwilligen Behördenmitgliedern herum. Hilfe von der
Zentrale zu Hause konnte sie kaum erwarten – Handys oder
Internetverbindungen gab es in ihren Anfangszeiten noch nicht.
Fabian Riesen, 48, wollte schon im Kindergarten Tiger- und
Linienpilot werden. «Das kannst du als Brillenträger vergessen»,
hiess es. Und so wurde aus Fabian Riesen ein erfolgreicher
Software-Ingenieur. Trotz Brille pilotiert er heute hobbymässig
Kleinflugzeuge. Zu Hause baute er seinen Kindern eine Fernsteuerung
für die Hochbetten – damit sie oben schlafen und das Bett zum
Wechseln der Bettwäsche runterfahren konnten. Als vor einigen
Jahren die ersten virtuellen Reality-Brillen auf den Markt kamen,
setzte er alles auf eine Karte, hängte seinen Management-Job an den
Nagel und begann im eigenen Wohnzimmer mit dem Bau eines
Helikopter-Flugsimulators. Heute ist er CEO seiner Firma, die
weltweit die einzigen von den Luftfahrtbehörden zertifizierten
Helikopter-Simulatoren herstellt.
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