#10 Die Kraft der Musik: Zu- & Hin- HÖREN
Töne & Temperamente - das wohltherapierte Klavier
41 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Viele Philosophen, Dichter, Denker und Musiker haben sich seit
Jahrhunderten mit der Wirkung von Musik auf den Menschen
beschäftigt. Und auch Literaten, Neurologen und Psychologen
forschen bis heute unermüdlich daran, diese ganz eigene Qualität
der Musik zu erklären. Ihr Geheimnis ist jedenfalls bis heute
(noch) nicht entschlüsselt. Die Naturwissenschaften erklären uns
die Welt, die den Menschen unmittelbar umgibt. Mit der Welt in
unseren Vorstellungen aber haben sie nicht unmittelbar etwas zu
tun. Auf dieser Ebene kommen dann also die Künste ins Spiel, also
die Literatur, die Malerei und die Musik. Kunst beginnt an der
Grenze der Welt, die wir uns vorstellen, die wir in Gedanken
konstruieren, nicht der, die wir unmittelbar sehen (leben). Die
Künste also prägen unsere Vorstellung davon, wie wir leben wollen.
Sie wirken mehr oder weniger direkt auf uns ein und genau deswegen
sind die Künste so wichtig - gerade jetzt in dieser tiefen
gesellschaftlichen Zäsur, dieser gesellschaftlichen Sinnkrise, in
der es darum geht, Vorstellungen von der Welt zu entwickeln in der
wir zukünftig leben wollen und können. Musik hilf uns beim
Gestalten unseres Vorstellungsvermögens. Und daher hat sie, haben
alle Künste eine ungemein mobilisierende Kraft, deren Geheimnis
sich den Menschen nie ganz erschlossen hat. Das mag der Grund dafür
sein, dass Menschen seit mehr als zwei Jahrtausenden Kunst nicht
nur erschaffen oder erleben, sondern unablässig über ihr Wirken
philosophieren. Musikalische Erfahrung schafft eine ganz
eigenwillige erkenntnisfördernde Emotionalität, die uns letztlich
auf uns Menschen zurückwirft und uns zu uns selbst führt. Ist erst
eine gesellschaftliche Sinnkrise nötig, um zu erkennen, dass die
Künste und dabei gerade auch die klassische Musik in diesen
krisenreichen Zeiten viel zu bieten haben? Denn Musik kann soziale
und ethnische Grenzen überwinden und die Welt zum Klingen bringen.
Und gerne schließe ich mich Kent Nagana an, der einmal sagte: „Ich
träume von einer Welt, in der jeder Mensch die Chance hat Zugang
zur klassischen Musik zu finden.“ Hören Sie weiter & mehr im
Podcast Mit wohltemperierten Grüßen Andreas Lucewicz & Claudia
Lutschewitz
Jahrhunderten mit der Wirkung von Musik auf den Menschen
beschäftigt. Und auch Literaten, Neurologen und Psychologen
forschen bis heute unermüdlich daran, diese ganz eigene Qualität
der Musik zu erklären. Ihr Geheimnis ist jedenfalls bis heute
(noch) nicht entschlüsselt. Die Naturwissenschaften erklären uns
die Welt, die den Menschen unmittelbar umgibt. Mit der Welt in
unseren Vorstellungen aber haben sie nicht unmittelbar etwas zu
tun. Auf dieser Ebene kommen dann also die Künste ins Spiel, also
die Literatur, die Malerei und die Musik. Kunst beginnt an der
Grenze der Welt, die wir uns vorstellen, die wir in Gedanken
konstruieren, nicht der, die wir unmittelbar sehen (leben). Die
Künste also prägen unsere Vorstellung davon, wie wir leben wollen.
Sie wirken mehr oder weniger direkt auf uns ein und genau deswegen
sind die Künste so wichtig - gerade jetzt in dieser tiefen
gesellschaftlichen Zäsur, dieser gesellschaftlichen Sinnkrise, in
der es darum geht, Vorstellungen von der Welt zu entwickeln in der
wir zukünftig leben wollen und können. Musik hilf uns beim
Gestalten unseres Vorstellungsvermögens. Und daher hat sie, haben
alle Künste eine ungemein mobilisierende Kraft, deren Geheimnis
sich den Menschen nie ganz erschlossen hat. Das mag der Grund dafür
sein, dass Menschen seit mehr als zwei Jahrtausenden Kunst nicht
nur erschaffen oder erleben, sondern unablässig über ihr Wirken
philosophieren. Musikalische Erfahrung schafft eine ganz
eigenwillige erkenntnisfördernde Emotionalität, die uns letztlich
auf uns Menschen zurückwirft und uns zu uns selbst führt. Ist erst
eine gesellschaftliche Sinnkrise nötig, um zu erkennen, dass die
Künste und dabei gerade auch die klassische Musik in diesen
krisenreichen Zeiten viel zu bieten haben? Denn Musik kann soziale
und ethnische Grenzen überwinden und die Welt zum Klingen bringen.
Und gerne schließe ich mich Kent Nagana an, der einmal sagte: „Ich
träume von einer Welt, in der jeder Mensch die Chance hat Zugang
zur klassischen Musik zu finden.“ Hören Sie weiter & mehr im
Podcast Mit wohltemperierten Grüßen Andreas Lucewicz & Claudia
Lutschewitz
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