Rasiermesserscharfe Satire mit „Yellowface“ von Rebecca F. Kuang

Rasiermesserscharfe Satire mit „Yellowface“ von Rebecca F. Kuang

10 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Juhu, der neue Roman Yellowface von Bestseller Autorin Rebecca F.
Kuang wurde endlich ins deutsche übersetzt und es gibt uns einen
schockierenden Einblick in die Verlagswelt und den allgegenwärtigen
Alltagsrassismus. Aber worum geht es in Yellowface überhaupt? Wir
verfolgen hier die Schriftstellerin June, die mit ihrer Arbeit im
Schatten von ihrer quasi Freundin Athena Liu steht. Sie hat alles,
was June sich nur wünschen kann. Erfolg, Geld, Relevanz in der
Autorenwelt und obendrein ist sie attraktiv und wird von jedem
vergöttert. In Junes Augen liegt das vor allem daran, dass Athena
mit ihren chinesischen Wurzeln in der Verlagswelt besser ankommt.
Als während eines abendlichen Trinkgeldes ein unvorhersehbarer
Unfall passiert und Athena vor Junes Augen stirbt, wird die Story
verzwickter. Denn June verschafft sich Zugang zu Athenas gerade
vollendeten Manuskript, das sie bis dato noch niemanden außer June
gezeigt hat. Kurzerhand entscheidet sich June dazu, Athenas Werk
„Die letzte Front“ zu vervollständigen und dieses als ihres
auszugeben. Der Roman handelt von den Heldentaten chinesischer
Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. Und in Junes Augen verdient
es diese Geschichte erzählt zu werden, egal ob weiß oder nicht
weiß. Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie
weit sie dafür gehen will.

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