Die Kinder von Izieu

Die Kinder von Izieu

30 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten

Am 6. April 1944 wurden 44 Kinder und sieben Erwachsene im
Kinderheim in Izieu bei Lyon festgenommen, deportiert und
schließlich in Auschwitz ermordet. Auch sieben Kinder aus
Österreich waren darunter, sie waren mit ihren Familien nach dem
"Anschluss" im März 1938 nach Frankreich geflüchtet. Vor ihrer
Deportation verbrachten die jüdischen Kinder, deren Eltern bald
in Lagern eingesperrt oder umgebracht worden waren, einige Monate
in dem idyllisch gelegenen Kinderheim, bis der „Schlächter von
Lyon“, Gestapo-Chef Klaus Barbie, die Kinder und Betreuer:innen
nur wenige Monate vor der Kapitulation der deutschen Truppen in
Frankreich in einer brutalen Razzia abholen ließ. Die Kinder von
Izieu haben im kollektiven Gedächtnis in Frankreich einen
wichtigen Platz eingenommen. In Österreich ist das Schicksal der
sieben Kinder aus Wien weitgehend unbekannt. - Diese
Dokumentation wurde in Ö1 am 3. April 2024 gesendet.

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