Kann man Nachhaltigkeit objektiv bewerten? | Episode 63
Andreas Gintschel, Geschäftsführer von Effectual Capital, im
Gespräch
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 8 Monaten
Zur Nachhaltigkeitsbewertung eines Investments gibt es verschiedene
Modelle – doch für Investoren sind diese oft schwer
nachvollziehbar. Es herrsche große Unzufriedenheit, was Transparenz
und Verständlichkeit der verschiedenen Konzepte angehe, sagt
Andreas Gintschel, Geschäftsführer von Effectual Capital, einer
2022 gegründete Tochtergesellschaft des Investment Office Perpetual
Investors. Viele Investoren stünden vor einem Dilemma: „Wir wollen
diese Transformation begleiten, wir sollen das auch tun – entweder
durch die Politik getrieben oder durch letztendlich die Eigentümer,
die hinter uns stehen. Auf der anderen Seite finden wir das, was
uns an Kriterien aufgezeigt wird, ein sehr großes Stückwerk,
uneinheitlich, intransparent“, fasst er das Problem im Podcast
„Nachhaltiges Investieren“ zusammen. Er setzt auf eine Analyse, die
sich auf messbare Faktoren fokussiert und deren externe Effekte
bewertet. 15 Kriterien aus den Bereichen Umwelt und Soziales
fließen darin bereits ein, weitere sollen hinzukommen. Dass die EU
die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung
ausweitet, sei mit Blick auf den datenbasierten Ansatz „fast ein
Geschenk des Himmels“, sagt Gintschel. Für mehr Vergleichbarkeit
engagiert Effectual sich auch in der Value Balancing Alliance, wo
Gintschel den Austausch mit Unternehmen der Realwirtschaft schätzt.
Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wo Bewertungen an Grenzen stoßen und an
welchen Stellen er die Finanzindustrie in der Pflicht sieht,
erklärt er im aktuellen Podcast.
Modelle – doch für Investoren sind diese oft schwer
nachvollziehbar. Es herrsche große Unzufriedenheit, was Transparenz
und Verständlichkeit der verschiedenen Konzepte angehe, sagt
Andreas Gintschel, Geschäftsführer von Effectual Capital, einer
2022 gegründete Tochtergesellschaft des Investment Office Perpetual
Investors. Viele Investoren stünden vor einem Dilemma: „Wir wollen
diese Transformation begleiten, wir sollen das auch tun – entweder
durch die Politik getrieben oder durch letztendlich die Eigentümer,
die hinter uns stehen. Auf der anderen Seite finden wir das, was
uns an Kriterien aufgezeigt wird, ein sehr großes Stückwerk,
uneinheitlich, intransparent“, fasst er das Problem im Podcast
„Nachhaltiges Investieren“ zusammen. Er setzt auf eine Analyse, die
sich auf messbare Faktoren fokussiert und deren externe Effekte
bewertet. 15 Kriterien aus den Bereichen Umwelt und Soziales
fließen darin bereits ein, weitere sollen hinzukommen. Dass die EU
die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung
ausweitet, sei mit Blick auf den datenbasierten Ansatz „fast ein
Geschenk des Himmels“, sagt Gintschel. Für mehr Vergleichbarkeit
engagiert Effectual sich auch in der Value Balancing Alliance, wo
Gintschel den Austausch mit Unternehmen der Realwirtschaft schätzt.
Wo es Gemeinsamkeiten gibt, wo Bewertungen an Grenzen stoßen und an
welchen Stellen er die Finanzindustrie in der Pflicht sieht,
erklärt er im aktuellen Podcast.
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