Hybride Kriegführung-Krieg anders führen und denken
54 Minuten
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Interviews des ZMSBw zu Militärgeschichte, Militärsoziologie und Sicherheitspolitik: für Wissenschaft, Bundeswehr und Gesellschaft
Beschreibung
vor 8 Monaten
Am 15.04.2024 ist der zehnte Jahrestag des Beginns der
ukrainischen militärischen Anti-Terror-Operation (ATO) gegen
russische Separatistengruppen im Donbas. Diese Operation markiert
die erste aktive Auseinandersetzung der Ukraine mit der
russischen hybriden Kriegführung. Auch in der westlichen Debatte
ist der Begriff „Hybride Kriegführung“ nun weit verbreitet und
viel diskutiert.
Konzept und Herausforderung
Nach 10 Jahren andauernder Debatte widmet sich diese Folge von
Zugehört den wiederkehrenden Fragen zum Thema hybride
Kriegführung. Auch Deutschland, Europa, EU und NATO sind von
hybrider Kriegführung direkt wie indirekt betroffen.
Beispielsweise heute im Kontext der Unterstützung für die Ukraine
in ihrem Verteidigungskampf. Das schließt auch
die Streitkräfte der Bundeswehr mit Ausbildung, oder
die deutsche Unterstützung durch Waffenlieferungen ein.
Hybride Kriegführung beschreibt die horizontale und vertikale
Entgrenzung der Gefechtsfelder. Der Fokus liegt hierbei nicht auf
dem militärischen Handlungsfeld, sondern im Operieren in den
Grauzonen von Schnittstellen und das Nutzen von unorthodoxen
Mittel- und Methodenkombinationen.
Aber was ist das Konzept der hybriden Kriegsführung? Wie sah
hybride Kriegführung vor 10 Jahren aus und wie heute? Welche
Methoden werden bei der hybriden Kriegführung genutzt und vor
welchen Herausforderungen stehen wir? Diese und weitere Fragen
werden in der 67. Folge von „Zugehört! Der Podcast des ZMSBw“ im
Gespräch mit Oberst Dr. Johann Schmid und Major Michael Gutzeit
beantwortet.
Interview
Oberst im Generalstabsdienst Dr. Johann Schmid forscht
derzeit zum Themenkomplex hybride Kriegführung am ZMSBw und lehrt
als Dozent an der Universität Potsdam. Vormals war er u.a.
Director Strategy & Defence am European Center of Excellence
for Countering Hybrid Threats (Hybrid CoE) in Helsinki.
Major Michael Gutzeit ist Leiter der Informationsarbeit des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr (ZMSBw).
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