Schweizer Spitalplanung: Mut für eine Konsolidierung für mehr Qualität und Eigenwirtschaftlichkeit – Wochenkommentar #51
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Die Schweiz weist eine ähnliche Fläche wie Dänemark auf, betreibt
jedoch vier Mal mehr Spitäler.
Dies führt zu hohen Strukturkosten, die für die Patientin und den
Patienten keinen Mehrwert bringen. Im Gegenteil: Statistiken
zeigen, dass die Spitäler, welche seltener eine bestimmte
Operation durchführen, eine tiefere Qualität aufweisen. Weniger
Spitäler würde somit die Strukturkosten senken, die Qualität
erhöhen und den Fachkräftemangel adressieren.
In der Frühlingssession habe ich im Nationalrat ein Postulat
eingereicht, welches ein Impulsprogramm zur Konsolidierung der
Spital-Landschaft fordert. Heute tun sich einige Kantone schwer
damit, in ihrer Mehrfachrolle die Spitallandschaft zu
konsolidieren. Wenn es Anreize für eine überregionale
Spitalplanung vom Bund gäbe, könnte sich dies ändern.
Die Menschen wollen Transparenz, Wahlfreiheit, niedrige
Eintrittshürden und Komfort. Anstelle «jedem Täli sein Spitäli»
zu garantieren, sollen in Zukunft noch mehr regionale
Gesundheitszentren entstehen, in denen die verschiedenen
Leistungserbringer unter einem Dach arbeiten.
Es gibt schon viele gute Praxisbeispiele, welche in diese
Richtung gehen. Sie machen Mut.
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