Südafrika: Eine Townshiptour durch Kapstadt
31 Minuten
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...
Beschreibung
vor 7 Monaten
Unsere Autorin Ulrike Keding nimmt an einer Tour durch die
Townships von Kapstadt mit Buntu und Tobela teil. Die beiden
schwarzen Südafrikaner wohnen selbst im Mittelklasseviertel von
Kayelitsha. Das Capetown Tourism Office bietet die Township Tour
an. Sie steht jedem Interessenten offen. Der junge 19jährige
Student Laeeq löst Bewunderung aus. Er hat eine
Selbsthilfeorganisation für Kinder und Jugendliche gegründet, die
zu Hause von Gewalt und Drogenkriminalität bedroht sind. Naomi
Danileyo zeigt uns mit ihrem phantasievollen Marionettentheater,
dass es auch zauberhafte Lichtblicke im Township gibt. Zongezile
Dyani hat sich nach eigenen Worten „aus dem Township gerettet“.
Dies, so Dyani, gelinge nur einem von hundert Schwarzen. Der
Online-Start-Up-Unternehmer und Coffeeshop Barkeeper erzählt uns,
warum es ihm in Walmer, einem vorwiegend von Weißen besiedelten
Stadtteil von Kapstadt, so viel besser geht. Die Townships wurden
1904 eingeführt. Die Apartheidpolitik sah eine strikte Trennung von
weißen und farbigen Bürgern des Landes vor. Bis dahin gab es viele
Mischehen, z.B. zwischen einem Portugiesen und einer Khoi San –
Buschfrau. Das wollte die Apartheidregierung verhindern. Im Jahr
2023 existieren die Townships immer noch. Hier leben die meisten
schwarzen Südafrikaner. Im Zentrum von Kapstadt können sich die
Meisten die Miete gar nicht leisten. Die Apartheid ist noch nicht
vorbei, besonders aus sozio-ökonomischen Gründen. Aber auch in
puncto Gesundheitsversorgung, Bildung und ererbtem Besitz sieht es
für die Bürger, die im Township leben, äußerst anders aus als für
die weißen Südafrikaner.
Townships von Kapstadt mit Buntu und Tobela teil. Die beiden
schwarzen Südafrikaner wohnen selbst im Mittelklasseviertel von
Kayelitsha. Das Capetown Tourism Office bietet die Township Tour
an. Sie steht jedem Interessenten offen. Der junge 19jährige
Student Laeeq löst Bewunderung aus. Er hat eine
Selbsthilfeorganisation für Kinder und Jugendliche gegründet, die
zu Hause von Gewalt und Drogenkriminalität bedroht sind. Naomi
Danileyo zeigt uns mit ihrem phantasievollen Marionettentheater,
dass es auch zauberhafte Lichtblicke im Township gibt. Zongezile
Dyani hat sich nach eigenen Worten „aus dem Township gerettet“.
Dies, so Dyani, gelinge nur einem von hundert Schwarzen. Der
Online-Start-Up-Unternehmer und Coffeeshop Barkeeper erzählt uns,
warum es ihm in Walmer, einem vorwiegend von Weißen besiedelten
Stadtteil von Kapstadt, so viel besser geht. Die Townships wurden
1904 eingeführt. Die Apartheidpolitik sah eine strikte Trennung von
weißen und farbigen Bürgern des Landes vor. Bis dahin gab es viele
Mischehen, z.B. zwischen einem Portugiesen und einer Khoi San –
Buschfrau. Das wollte die Apartheidregierung verhindern. Im Jahr
2023 existieren die Townships immer noch. Hier leben die meisten
schwarzen Südafrikaner. Im Zentrum von Kapstadt können sich die
Meisten die Miete gar nicht leisten. Die Apartheid ist noch nicht
vorbei, besonders aus sozio-ökonomischen Gründen. Aber auch in
puncto Gesundheitsversorgung, Bildung und ererbtem Besitz sieht es
für die Bürger, die im Township leben, äußerst anders aus als für
die weißen Südafrikaner.
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