An das Wilde glauben: Schreibende auf radikalen Wegen

An das Wilde glauben: Schreibende auf radikalen Wegen

Existenzielle Erfahrungen finden sie ausschliesslich in der Begegnung mit Natur. Einige führt die Radikalität ihrer Suche direkt in lebensgefährliche Situationen und körperliche Versehrungen. Schreibend erzählen sie davon – und warnen vor der kapitali ...
57 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Existenzielle Erfahrungen finden sie ausschliesslich in der
Begegnung mit Natur. Einige führt die Radikalität ihrer Suche
direkt in lebensgefährliche Situationen und körperliche
Versehrungen. Schreibend erzählen sie davon – und warnen vor der
kapitalistischen Ausbeutung der Natur. Wenn für die französische
Anthropologin Nastassja Martin das Leben mit dem Volk der
sibirischen Ewenen höchstes Glück bedeutet, sind es für den
Extremkletterer Sylvain Tesson jene wochenlang erwarteten Momente
im fernen Tibet, in denen sich der Schneeleopard zeigt. Andere
Schreibende führt die Sehnsucht nach der wilden Natur nicht in die
Ferne, sondern in ein trockenes Flussbett in einer
brandenburgischen Nacht. Aber auch für Björn Kern und Isabel Fargo
Cole bedeuten die Authentizität von Naturerfahrung persönliches
Glück – und eine unbedingt konsumkritische Lebenshaltung.

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