Ehrlichkeit beginnt bei deinen Prinzipien

In dieser Folge geht es um einen Wert, der nicht nur dein
Selbstbewusstsein, sondern vor allem die Verbindung zwischen dir
und deinen Mitmenschen aufrecht erhält und stärkt: Ehrlichkeit.
Wir alle machen hin und wieder unerwartete, schmerzhafte
Erfahrungen, aber was unter keinen Umständen unterschätzt oder
missachtet werden sollte, ist die Tatsache, dass die Gewohnheit
des Lügens hingegen enorme Auswirkungen mit sich trägt und
rechtzeitig eingestellt werden muss, um Vertrauensbrüchen
entgegenzuwirken. Wahrheit beginnt nicht bei der Kommunikation
mit anderen, sondern der Entscheidung, ausschließlich nach den
eigenen Prinzipien zu handeln und somit nie wieder mit der Frage
konfrontiert zu sein: Wie rechtfertige ich mein Verhalten? Das
hast du nicht nötig, sofern du dir selbst gegenüber respektvoll
bleibst und es bevorzugst, für dich einzustehen, ganz gleich, ob
dein Verhalten objektiv betrachtet als "richtig" betitelt werden
kann. Durch Transparenz gegenüber anderen und Treue gegenüber dir
selbst kannst du so viel Gutes erreichen - viel mehr, als wenn du
versuchst, die Realität zu überspielen und genau daran möchte ich
dich hiermit erinnern. Viel Spaß beim Anhören!





B L U M E


Ich habe in den vergangenen Monaten Fehler begangen, die nicht
nur mich, sondern auch meine Mitmenschen betroffen haben.
Anstelle von Zuneigung und Liebe fand ich Verwunderung und
Schmerz in ihren Augen. Daraufhin stieg die Angst in mir auf, von
nun an verändert wahrgenommen zu werden. Ich dachte, diese Taten
könnten mir meine Identität wegnehmen, sie könnten all das, was
ich mir aufgebaut habe, auf einmal zunichte machen. Von heute auf
morgen würde ich nicht mehr dieselbe sein. Meine Seele würde
nicht mehr schön sein.


In mir wusste ich, dass ich viel mehr war als das, doch wussten
es die anderen auch? Wussten es diejenigen, die mich für das, was
ich getan habe, verurteilten?


Diese Gedanken haben mich verletzt, aber die Zeit hat mir
bewiesen, dass ich es nicht verlernt habe, zu strahlen und dass
ich weiterhin bedingungslos geliebt werde. Geliebt für gute sowie
schlechte Handlungen, geliebt für alles, was ich tue und lasse.
Geliebt für jeden meiner Zustände.


Hier habe ich den Vergleich zur Blume gefunden, denn sie erlebt
unzählige Regentage, Tage, an denen ihre Blüten herunterhängen
und sie verkümmert. Sie erlebt Tage, an denen es so windig ist,
dass sogar ein paar ihrer Blätter ausreißen. An diesen Tagen
scheint ihre Schönheit abhanden gekommen zu sein, doch wie die
Tage vergehen und die Sonne beginnt zu scheinen, so kehrt die
Blume noch strahlender und stärker zurück als zuvor. Ohne Regen
kann sie nicht wachsen und ohne Wetterumschläge würde sie gleich
bleiben.


Vielleicht wird sie bei Sturm verändert wahrgenommen, vielleicht
wird sie manchmal so gesehen, wie sie nicht gesehen werden will.


Aber mit der Zeit kommt ihre wahre Schönheit ans Licht und das
gleiche gilt für jeden Menschen auf dieser Welt.


Eine schlechte Tat kann uns die guten niemals nehmen.


 


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Die Folgen über langfristige Entscheidungen:





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Die Folge über Selbstliebe:


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