Im Sinne der Materialität – Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Indem Siegfried Kracauer den Film als wesentliches Reflexionsmedium
der Wirklichkeit begreift, entwickelt er eine zugleich ästhetische
wie auch gesellschaftstheoretische Perspektive auf die sozialen und
politischen Fragen seiner Zeit. Im Film vermitteln sich für ihn
sowohl ideologische Tagträume als auch emanzipatorische Prozesse
gesellschaftlicher Selbstaufklärung. Dieses Vermögen des Films,
einen kritischen Sinn für die materielle Wirklichkeit sowie für die
in ihr schlummernden Befreiungspotentiale zu entwickeln, zeichnet
ihn bis heute aus – und macht Kracauer zu einem immer noch
zentralen Gesprächspartner der Filmtheorie und -kritik. Die
Beiträge des Sammelbandes „Im Sinne der Materialität“
(Bertz+Fischer 2022) machen hierauf die Probe. Im Gespräch werden
Auszüge des Buches vorgestellt und diskutiert. Mit: Sebastian
Staab, Franziska Wildt, Felix Trautmann
der Wirklichkeit begreift, entwickelt er eine zugleich ästhetische
wie auch gesellschaftstheoretische Perspektive auf die sozialen und
politischen Fragen seiner Zeit. Im Film vermitteln sich für ihn
sowohl ideologische Tagträume als auch emanzipatorische Prozesse
gesellschaftlicher Selbstaufklärung. Dieses Vermögen des Films,
einen kritischen Sinn für die materielle Wirklichkeit sowie für die
in ihr schlummernden Befreiungspotentiale zu entwickeln, zeichnet
ihn bis heute aus – und macht Kracauer zu einem immer noch
zentralen Gesprächspartner der Filmtheorie und -kritik. Die
Beiträge des Sammelbandes „Im Sinne der Materialität“
(Bertz+Fischer 2022) machen hierauf die Probe. Im Gespräch werden
Auszüge des Buches vorgestellt und diskutiert. Mit: Sebastian
Staab, Franziska Wildt, Felix Trautmann
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