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Beschreibung
vor 8 Monaten
Wie kannst du achtsamer werden im Umgang mit deinem eigenen
Körper? Und kann Kleidung dazu beitragen, sich körperlich
wohl(er) zu fühlen?
In der Mode finden wir zahlreiche Trends und Stilrichtungen, die
die Bewegungsfreiheit einschränken: Hohe Absätze, steife
Materialien oder zu enge Kleidung. Das kann sehr unbequem sein -
und hat möglicherweise sogar negative Auswirkungen auf die
Gesundheit.
Sich hartnäckig haltende Schönheitsideale, die in keinster Weise
die Realität abbilden, schließen bestimmte Körpertypen aus und
wirken diskriminierend. Sich davon zu lösen, ist ein wichtiger
Schritt, um den eigenen Körper wirklich als Heimat zu empfinden,
denn Akzeptanz und Wertschätzung des eigenen Körpers funktioniert
nur unabhängig von gesellschaftlichen Normen und Standards.
In diesem Zusammenhang finde ich "Fettweg-Höschen" (sogenannte
"Shape-Wear") höchst problematisch: Hier wird ein Körperbild
propagiert, welches sich gegen das richtet, was de facto da ist.
So entsteht Druck, den eigenen Körper formen oder verstecken zu
müssen, anstatt ihn zu akzeptieren und zu schätzen, wie er ist.
Hier darf gerne im eigenen Kopf bewusst etwas anderes propagiert
werden: Es gibt keine "perfekte" oder "ideale" Körperform.
Speckröllchen, Dehnungsstreifen, Cellulite, Narben und andere
Merkmale sind weit verbreitet und ganz normal. Diese Merkmale
sollten niemals als Fehler oder Makel betrachtet werden.
Wie wichtig es ist, eine positive und respektvolle Beziehung zum
eigenen Körper zu pflegen - und Kleidung zu wählen, die dazu
beiträgt, sich wohl zu fühlen - darüber spreche ich in dieser
Folge aus der Reihe "Mein Körper".
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