Musiker gegen KI (0:1)
Eine neue KI macht aus einem kurzen Textbeschrieb fixfertige
Popsongs. Musikerinnen und Musiker laufen Sturm gegen diesen
künstlich intelligenten Konkurrenten. Zu Recht? Macht Suno.ai ihnen
wirklich die Tantiemen streitig und sabotiert der Bot die Kunst?
31 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Katy Perry, Billie Eilish, Stevie Wonder, Nicki Minaj, Jon Bon Jovi
und zweihundert weitere Künstlerinnen und Musiker haben einen
offenen Brief unterzeichnet. In dem warnen sie vor der künstlichen
Intelligenz: «Leider setzen einige Plattformen und Entwickler KI
ein, um die Kreativität zu sabotieren und Künstler, Songschreiber,
Musiker und Rechteinhaber zu untergraben.» Welche Unternehmen
konkret gemeint sind, steht im Brief nicht. Aber ein Verdacht
drängt sich auf, weil es erst ein paar Tage her ist, dass Suno.AI
eine neue Version seiner Musik-KI lanciert hat. Die «verändere
alles», schreibt das «Rolling Stone»-Magazin: «Die meiste
KI-generierte Kunst ist bisher bestenfalls Kitsch, wie der
hyperrealistische Sci-Fi-Müll mit seinen formschlüssigen
Raumanzügen, den so viele Midjourney-Benutzer anscheinend erzeugen
wollen. Aber ‹Soul of the Machine› fühlt sich wie etwas anderes an:
Die kraftvollste und beunruhigendste KI-Kreation, die mir in
irgendeinem Medium begegnet ist», urteilt der Autor. Solche
Musik-KIs sind nicht neu; Google hat mit MusicLM seit Anfang 2023
ein solches Produkt am Start. Doch das produziert nur instrumentale
Tracks, während Suno auch Liedtexte erschafft, sie mit künstlichen
Stimmen einsingt und die Werke sogar mit einem KI-Coverbildchen
ausstattet. Eröffnet sich hier ein riesiges Potenzial für die
Musikindustrie, weil sie künftig ihre Umsätze erzielt, ohne
Tantiemen an Menschen zahlen zu müssen? Ist das im Gegenteil eine
riesige Chance für uns Nichtmusikerinnen, die wir zwar kreative
Ideen, aber keine schöne Gesangsstimme besitzen und kein Instrument
spielen können? Oder werden hier die Fähigkeiten der Maschine –
schon wieder! – hoffnungslos überschätzt?
und zweihundert weitere Künstlerinnen und Musiker haben einen
offenen Brief unterzeichnet. In dem warnen sie vor der künstlichen
Intelligenz: «Leider setzen einige Plattformen und Entwickler KI
ein, um die Kreativität zu sabotieren und Künstler, Songschreiber,
Musiker und Rechteinhaber zu untergraben.» Welche Unternehmen
konkret gemeint sind, steht im Brief nicht. Aber ein Verdacht
drängt sich auf, weil es erst ein paar Tage her ist, dass Suno.AI
eine neue Version seiner Musik-KI lanciert hat. Die «verändere
alles», schreibt das «Rolling Stone»-Magazin: «Die meiste
KI-generierte Kunst ist bisher bestenfalls Kitsch, wie der
hyperrealistische Sci-Fi-Müll mit seinen formschlüssigen
Raumanzügen, den so viele Midjourney-Benutzer anscheinend erzeugen
wollen. Aber ‹Soul of the Machine› fühlt sich wie etwas anderes an:
Die kraftvollste und beunruhigendste KI-Kreation, die mir in
irgendeinem Medium begegnet ist», urteilt der Autor. Solche
Musik-KIs sind nicht neu; Google hat mit MusicLM seit Anfang 2023
ein solches Produkt am Start. Doch das produziert nur instrumentale
Tracks, während Suno auch Liedtexte erschafft, sie mit künstlichen
Stimmen einsingt und die Werke sogar mit einem KI-Coverbildchen
ausstattet. Eröffnet sich hier ein riesiges Potenzial für die
Musikindustrie, weil sie künftig ihre Umsätze erzielt, ohne
Tantiemen an Menschen zahlen zu müssen? Ist das im Gegenteil eine
riesige Chance für uns Nichtmusikerinnen, die wir zwar kreative
Ideen, aber keine schöne Gesangsstimme besitzen und kein Instrument
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