Was ist Zeit?
Wie "vergeht" Zeit, und warum können wir uns an die Vergangenheit
erinnern, aber nicht an die Zukunft? Je mehr wie darüber
herausfinden, desto verwirrender wird es
31 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Sprichwörtlich ist sie Geld, kommt mit Rat und heilt alle Wunden.
Doch was die Zeit eigentlich wirklich ist, lässt sich nicht so
einfach beantworten. Seit langem ist sie Thema wissenschaftlicher
und philosophischer Kontroversen. Doch je mehr Forscherinnen und
Forscher über das Wesen der Zeit herausfinden, desto komplizierter
wird unser Bild davon. Dank Albert Einsteins Relativitätstheorie
wissen wir, dass die Zeit kein absolutes Uhrwerk ist, das einen
unveränderlichen Takt des Universums vorgibt. Sie ist eben relativ
– und mit dem Raum in eine vierdimensionale Raumzeit verwoben. Das
hat merkwürdige Nebeneffekte: Für jemanden, der sich bewegt,
vergeht die Zeit langsamer als für jemanden, der stillsteht. Auf
einem Berg vergeht die Zeit wiederum schneller als im Tal, denn
nicht nur Bewegung, auch die Gravitation beeinflusst die Zeit. Das
lässt sich auch experimentell nachweisen. Es wird aber noch viel
merkwürdiger. Denn die Quantentheorie, die zweite große Theorie der
modernen Physik, bringt ein völlig anderes Zeitverständnis mit.
Manche Quantenphysikerinnen und Quantenphysiker stellen sogar die
Frage, ob es Zeit auf fundamentaler Ebene denn überhaupt gibt. Wie
ist das zu verstehen? Wie bringt die Forschung dazu die
Wissenschaft voran, und was hat die rätselhafte Zeit mit Katzen
gemeinsam? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler in der
neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem italienischen
Physiker und Autor Carlo Rovelli.
Doch was die Zeit eigentlich wirklich ist, lässt sich nicht so
einfach beantworten. Seit langem ist sie Thema wissenschaftlicher
und philosophischer Kontroversen. Doch je mehr Forscherinnen und
Forscher über das Wesen der Zeit herausfinden, desto komplizierter
wird unser Bild davon. Dank Albert Einsteins Relativitätstheorie
wissen wir, dass die Zeit kein absolutes Uhrwerk ist, das einen
unveränderlichen Takt des Universums vorgibt. Sie ist eben relativ
– und mit dem Raum in eine vierdimensionale Raumzeit verwoben. Das
hat merkwürdige Nebeneffekte: Für jemanden, der sich bewegt,
vergeht die Zeit langsamer als für jemanden, der stillsteht. Auf
einem Berg vergeht die Zeit wiederum schneller als im Tal, denn
nicht nur Bewegung, auch die Gravitation beeinflusst die Zeit. Das
lässt sich auch experimentell nachweisen. Es wird aber noch viel
merkwürdiger. Denn die Quantentheorie, die zweite große Theorie der
modernen Physik, bringt ein völlig anderes Zeitverständnis mit.
Manche Quantenphysikerinnen und Quantenphysiker stellen sogar die
Frage, ob es Zeit auf fundamentaler Ebene denn überhaupt gibt. Wie
ist das zu verstehen? Wie bringt die Forschung dazu die
Wissenschaft voran, und was hat die rätselhafte Zeit mit Katzen
gemeinsam? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler in der
neuen Folge von "Rätsel der Wissenschaft" mit dem italienischen
Physiker und Autor Carlo Rovelli.
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