#65 Jobs für Rentner mit Margaret Heckel
41 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Im neuesten Gespräch des Podcasts „Gelassen älter werden“ mit der
renommierten Journalistin und Autorin Margaret Heckel steht ein
Thema im Zentrum, das vielen Menschen ab dem sogenannten
Rentenalter am Herzen liegt:
Wie gestaltet man die zweite Lebenshälfte aktiv, erfüllt und mit
Sinn? Heckel, die sich intensiv mit dem demografischen Wandel und
seinen Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt und Gesellschaft
beschäftigt, teilt ihre tiefgründigen Einsichten und
inspirierenden Ideen für ein produktives Leben im
Unruhestand.
Die Kernbotschaft ihres kürzlich erschienenen Buches „Der Weg in
den Unruhestand: 44 Jobideen für eine entspannte zweite
Lebenshälfte“ richtet sich an diejenigen, die sich nicht mit dem
traditionellen Ruhestandsbild zufriedengeben wollen. Heckel
argumentiert, dass die heutige Langlebigkeit neue Chancen und
Herausforderungen mit sich bringt, die es uns ermöglichen, unsere
Lebensläufe neu zu gestalten – fernab der alten Dreiteilung aus
Lernen, Arbeiten und Ruhestand.
Ein wesentlicher Aspekt, der in dem Gespräch hervorgehoben wird,
ist die Flexibilität und Offenheit für lebenslanges Lernen.
Heckel berichtet von Menschen, die im sogenannten Ruhestand
vollkommen neue Berufswege einschlagen, sich weiterbilden oder
ihre langjährigen Leidenschaften in berufliche Tätigkeiten
umwandeln. Sie betont, dass die Entscheidung, in diesem
Lebensabschnitt noch einmal neu anzufangen, eine tiefgreifende
persönliche Bereicherung darstellen kann und sollte nicht von
gesellschaftlichen Altersnormen eingeschränkt werden.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Bedeutung eines
positiven Altersbildes. Heckel und die Podcast-Hosts diskutieren,
wie ein Umdenken in der Gesellschaft dazu beitragen kann, die
Potenziale älterer Menschen voll auszuschöpfen. Sie plädiert für
eine Kultur, die Vielfalt und Innovation auch in späteren
Lebensjahren fördert und unterstützt.
Heckels Vision eines „Unruhestands“ beinhaltet auch eine Kritik
an der aktuellen Politik und Arbeitsmarktpraxis. Sie fordert mehr
politische und gesellschaftliche Unterstützung für flexible
Arbeitsmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten und die Anerkennung
der wertvollen Beiträge, die ältere Menschen leisten können und
wollen. Der Fokus liegt auf der Erkenntnis, dass das Leben im
Alter nicht nur eine Phase des Ausruhens sein muss, sondern eine
Zeit des Wachstums, der Entwicklung und der Selbstverwirklichung
sein kann.
Das Gespräch mit Margaret Heckel im Podcast „Gelassen älter
werden“ eröffnet nicht nur neue Perspektiven auf das Alter und
die Möglichkeiten, die es bietet, sondern liefert auch konkrete
Beispiele und Anregungen, wie man diese Phase des Lebens aktiv
und sinnstiftend gestalten kann. Ihre Botschaft ist klar: Der
Unruhestand ist eine Chance, die zweite Lebenshälfte mit Neugier,
Engagement und Freude zu bereichern.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch mit Margaret Heckel
im Podcast „Gelassen älter werden“ über den Unruhestand und die
Gestaltung der zweiten Lebenshälfte lassen sich wie folgt
zusammenfassen:
Neugestaltung des Lebenslaufs: Das
traditionelle Modell von Lernen, Arbeiten, Ruhestand ist überholt.
Die verlängerte Lebenserwartung ermöglicht lauf neu zu gestalten
und auch im höheren Alter neue berufliche und persönliche Wege zu
gehen.Lebenslanges Lernen: Offenheit für Bildung
und Weiterbildung in jedem Alter ermöglicht es, neue Interessen zu
verfolgen und beruflich aktiv zu bleiben oder sich neu zu
orientieren.Positive Altersbilder: Ein Umdenken in
der Gesellschaft hinsichtlich der Wahrnehmung und Wertschätzung
älterer Menschen ist entscheidend. Ein positives Altersbild fördert
die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen
Leben.Flexibilität und Individualität: Flexible
Arbeitsmodelle und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten des
Übergangs in den Ruhestand unterstützen ein erfülltes Leben im
Alter. Jeder Mensch sollte entsprechend seiner Lebensumstände und
Vorstellungen seinen Weg in den Unruhestand selbst bestimmen
können.Pioniergeist: Ältere Menschen sind Pioniere
einer neuen Lebensphase. Sie erschließen neue Berufsfelder, bringen
ihre Erfahrungen ein und gestalten aktiv die Gesellschaft
mit.Netzwerke und Austausch: Der Aufbau und die
Pflege von Netzwerken, auch über den üblichen Freundes- und
Bekanntenkreis hinaus, eröffnen neue Perspektiven und Möglichkeiten
für den Unruhestand.Politische und gesellschaftliche
Unterstützung: Eine Anpassung der politischen
Rahmenbedingungen und eine größere gesellschaftliche Akzeptanz für
die aktive Gestaltung des Alters sind notwendig, um die Potenziale
älterer Menschen voll auszuschöpfen.Hartnäckigkeit und
Mut: Die Umsetzung neuer Ideen und Projekte im Alter
erfordert oft Hartnäckigkeit und den Mut, neue Wege zu gehen.
Erfolgsgeschichten von Menschen, die im Unruhestand Neues gewagt
haben, können als Inspiration und Motivation dienen.
Diese Erkenntnisse zeigen, dass der Unruhestand als eine
lebendige, gestaltbare und wertvolle Phase des Lebens verstanden
werden sollte, die reich an Möglichkeiten für persönliches
Wachstum, soziales Engagement und berufliche Neuausrichtung
ist.
Hier die Links zu den Podcasts in dieser Episode:
Elke Schilling
Elke Jensen
Ralf Sange
Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:
Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns
die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders
gefällt.
Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das
bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.
Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es
auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link:
https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/
Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von
Nico Lange gesprochen.
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