EGL049 Die Geheimnisse der Tiefsee: von den Entdeckungen unbekannter Welten unter Wasser
„Die Tiefsee ist nicht nur die letzte Grenze der Erde, sondern auch
ein Spiegel unserer Zukunft“ Carl Chun, Leiter der ersten deutschen
Tiefseeexpedition Valdivia
1 Stunde 27 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
In dieser Episode tauchen wir tief in die Geschichte der
Tiefsee-Erforschung ein! Wir besuchen das Naturkundemuseum in
Berlin, um die Spuren der ersten deutschen Tiefsee-Expedition zu
entdecken. Die Valdivia bereiste von 1898 bis 1899 unter der
Leitung von Carl Chun den Atlantischen und Indischen Ozean und
brachte zahllose Exponate mit, die heute noch im Museum teilweise
zu sehen sind und zu Forschungszwecken benutzt werden. Dort ist
auch eine große Sammlung von Feuchtpräparaten ausgestellt, die
viele Funde der Valdivia enthält. Wir suchen vor Ort unter den in
Alkohol eingelegten Meeresbewohnern nach der Aufschrift „Valdivia“,
während Flo Micz erklärt, ab welcher Tiefe die Tiefsee beginnt und
warum. Desweiteren mit welchen Fangtechniken die Valdivia
gearbeitet hat, wie damals der Meeresboden vermessen wurde und
welche Arten von der Expedition neu entdeckt und berühmt geworden
sind. Die Aufnahme in den vollen Ausstellungsräumen klingt doch
recht hallig und wir setzen die Erzählung auf dem Panke-Wanderweg
fort, der direkt am Museum beginnt und bis weit hinter Pankow
führt. Das Ökosystem der Tiefsee ist von kaltem Wasser, hohem Druck
und wenig Nahrungsquellen geprägt und unglaublich groß. Es hat
obskure Lebensformen und Lebensgemeinschaften hervorgebracht. In
den Tiefen haben sogar Parasiten Parasiten! Jedes verwertbare
Teilchen findet Abnehmer. Flo war schon als Kind von der Tiefsee
fasziniert und wollte „Haiforscher“ werden. Später entstand der
Berufswunsch Meeresbiologe. Und obwohl der Ausbildungsweg sich
nicht bewahrheitet hat, ist die Begeisterung für die weitergehend
unerforschte Tiefsee geblieben. Die Tiefsee bedeckt über 60% der
Erdoberfläche, aber nur 0,01% davon sind verprobt. Es gibt noch so
viel zu entdecken und zu lernen über den größten Teil unserer Erde.
Wir diskutieren auch den Abbau von Ressourcen aus der Tiefsee und
die Gefahr, dass noch zu wenig bekannt ist, um die Folgen des
Tiefseebergbaus angemessen einschätzen zu können. Wir bemühen uns
bei diesem Thema nicht allzu dystopisch zu werden. Schließlich
gesteht Flo, wie er auf das Thema gekommen ist. ChatGpt hatte dabei
seine Finger im Spiel, aber nicht zu Unrecht! Viel Spaß beim Hören
und verzeiht uns die Hallenbad-Athmosphäre im Naturkundemuseum, es
waren Osterferien und viele Kinder waren auch bis kurz vor
Schließung im Museum sehr aktiv.
Tiefsee-Erforschung ein! Wir besuchen das Naturkundemuseum in
Berlin, um die Spuren der ersten deutschen Tiefsee-Expedition zu
entdecken. Die Valdivia bereiste von 1898 bis 1899 unter der
Leitung von Carl Chun den Atlantischen und Indischen Ozean und
brachte zahllose Exponate mit, die heute noch im Museum teilweise
zu sehen sind und zu Forschungszwecken benutzt werden. Dort ist
auch eine große Sammlung von Feuchtpräparaten ausgestellt, die
viele Funde der Valdivia enthält. Wir suchen vor Ort unter den in
Alkohol eingelegten Meeresbewohnern nach der Aufschrift „Valdivia“,
während Flo Micz erklärt, ab welcher Tiefe die Tiefsee beginnt und
warum. Desweiteren mit welchen Fangtechniken die Valdivia
gearbeitet hat, wie damals der Meeresboden vermessen wurde und
welche Arten von der Expedition neu entdeckt und berühmt geworden
sind. Die Aufnahme in den vollen Ausstellungsräumen klingt doch
recht hallig und wir setzen die Erzählung auf dem Panke-Wanderweg
fort, der direkt am Museum beginnt und bis weit hinter Pankow
führt. Das Ökosystem der Tiefsee ist von kaltem Wasser, hohem Druck
und wenig Nahrungsquellen geprägt und unglaublich groß. Es hat
obskure Lebensformen und Lebensgemeinschaften hervorgebracht. In
den Tiefen haben sogar Parasiten Parasiten! Jedes verwertbare
Teilchen findet Abnehmer. Flo war schon als Kind von der Tiefsee
fasziniert und wollte „Haiforscher“ werden. Später entstand der
Berufswunsch Meeresbiologe. Und obwohl der Ausbildungsweg sich
nicht bewahrheitet hat, ist die Begeisterung für die weitergehend
unerforschte Tiefsee geblieben. Die Tiefsee bedeckt über 60% der
Erdoberfläche, aber nur 0,01% davon sind verprobt. Es gibt noch so
viel zu entdecken und zu lernen über den größten Teil unserer Erde.
Wir diskutieren auch den Abbau von Ressourcen aus der Tiefsee und
die Gefahr, dass noch zu wenig bekannt ist, um die Folgen des
Tiefseebergbaus angemessen einschätzen zu können. Wir bemühen uns
bei diesem Thema nicht allzu dystopisch zu werden. Schließlich
gesteht Flo, wie er auf das Thema gekommen ist. ChatGpt hatte dabei
seine Finger im Spiel, aber nicht zu Unrecht! Viel Spaß beim Hören
und verzeiht uns die Hallenbad-Athmosphäre im Naturkundemuseum, es
waren Osterferien und viele Kinder waren auch bis kurz vor
Schließung im Museum sehr aktiv.
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