Klimarüffel für die Schweiz: Richtig oder falsch?

Klimarüffel für die Schweiz: Richtig oder falsch?

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am Dienstag ein historisches Urteil gefällt und die Schweiz gerügt. Die Schweiz habe durch mangelnde Klimaschutzmassnahmen Menschenrechte verletzt.
57 Minuten

Beschreibung

vor 7 Monaten
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am
Dienstag ein historisches Urteil gefällt und die Schweiz gerügt.
Die Schweiz habe durch mangelnde Klimaschutzmassnahmen
Menschenrechte verletzt. Damit hat das Gericht erstmals eine
Klimaklage gegen einen Staat gutgeheissen und signalisiert:
Klimaschutz ist ein Menschenrecht. Reaktionen gehen von «lächerlich
bis «historisch» Die SVP bezeichnet das Urteil in einer
Medienmitteilung vom Dienstag als «Skandal». Das Strassburger
Urteil sei eine Einmischung in die Schweizer Politik und für ein
souveränes Land inakzeptabel - die Schweiz müsse aus dem Europarat
austreten, fordert die SVP. Die SP Schweiz schreibt, das Urteil
bestätige, was die Partei seit Jahren fordere. «Der Klimaschutz ist
die grösste Herausforderung unserer Generation,» meint die Partei.
Greenpeace schreibt: «Dieses Urteil ist ein Weckruf für Bundesrat
und Parlament. Jetzt gilt es, den Klimaschutz in der Schweiz rasch
zu verstärken.» Klimarüffel für die Schweiz: Ist das richtig oder
falsch? Und: Sind solche Klima-Klagen eine Zwängerei? Oder im
Gegenteil dringend nötig? Hörerinnen und Hörer diskutieren in der
Livesendung «Forum» mit folgenden Gästen: Nina Fehr Düsel,
SVP-Nationalrätin ZH und Juristin Georg Klingler, Leiter Klima
Greenpeace Schweiz Moderation und Redaktion: Yvonne Hafner /
Online: Eric Dauer 

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